Sécurité routière / Neue Verkehrskampagne gegen zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit
Zu hohe oder den Umständen nicht angepasste Geschwindigkeit im Straßenverkehr ist immer noch die Hauptursache bei schweren Verkehrsunfällen. Die „Sécurité routière“ und das Transportministerium haben deshalb nun eine neue Sensibilisierungskampagne gestartet. Es geht um Alltagssituationen, in denen Tempo den Tod bedeuten kann.
Zu schnell ist zu schnell! Dabei ist es eigentlich egal, ob man schneller fährt, als das Gesetz es vorschreibt, oder schneller, als äußere Umstände wie es zum Beispiel Verkehr, Wetterlage, Alkohol oder Müdigkeit im Prinzip erlauben. Überhöhte Geschwindigkeit ist kein Kavaliersdelikt. Sie bleibt nach wie vor eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle. Doch trotz zahlreicher Bemühungen, Information, Prävention und Repression scheint es vielen Verkehrsteilnehmern immer noch an Einsicht zu fehlen oder vielleicht einfach nur am Wissen um die möglichen Konsequenzen.
Die „Sécurité routière“ hat nun deshalb in Zusammenarbeit mit dem Transportministerium eine neue Sensibilisierungs- und Aufklärungskampagne gestartet. Im Visier stehen zu schnelles Fahren und nicht angepasste Geschwindigkeit. „Eng Kéier ze séier, de leschte Bléck“ heißt sie.
Frage der Einschätzung
Laut den Statistiken von 2022 sind 25 Prozent der Unfälle mit Schwerverletzten und 31 Prozent der tödlichen Kollisionen auf überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen. Einmal mehr sollen mit dieser Kampagne nun Verkehrsteilnehmer für die Gefahren sensibilisiert werden, die mit überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit, besonders jetzt bei nass-trübem Wetter, verbunden sind. Es geht auch einmal mehr darum, die Bedeutung der Einhaltung des geltenden Tempolimits zu verdeutlichen.
In dem Kontext sind die Auswirkungen zu schnellen Fahrens auf Reaktionszeit des Fahrers und auf den Bremsweg des Fahrzeugs eine nicht von der Hand zu weisende Konsequenz, so Isabelle Medinger, Direktorin der „Sécurité routière“. Wer mit 130 Kilometern pro Stunde unterwegs ist, kommt Studien zufolge nach rund 124 Metern zum Stehen. Bei 110 km/h sind es 94 Meter. Bei Tempo 90 steht das Fahrzeug nach 68 Metern. 46 Meter braucht das Auto bei Tempo 70 und bei 50 km/h sind es rund 28 Meter. 13 Meter sind es, wenn das Fahrzeug bei Tempo 30 unterwegs ist.
Diese Zahlen verdeutlichen, was die Auswirkungen unterschiedlicher Geschwindigkeiten sein können. Jeder Unfall verläuft im Prinzip glimpflicher, wenn das Fahrzeug weniger schnell unterwegs ist. Und so ist im Prinzip auch jeder sicherer unterwegs, der weniger schnell fährt. Es bleibt aber, dass jede einzelne Geschwindigkeitsüberschreitung tödlich sein kann. Ein einziger Moment der Unachtsamkeit kann ausreichen, damit aus der letzten Sekunde vor einem Zusammenstoß auch der letzte Blick wird.
Alltagsgefahren
Genau das will die neue Kampagne verdeutlichen. Sie konzentriert sich nicht auf die großen Geschwindigkeitsübertretungen oder auf jene Menschen, die ständig gegen die Regeln verstoßen, sondern eher auf Alltagssituationen. Es geht eigentlich um jene Verkehrsteilnehmer, die sich normalerweise ganz vernünftig fortbewegen, aber ab und zu aufs Gaspedal treten. Zum Beispiel, weil sie sich verspätet haben und trotzdem rechtzeitig ankommen wollen. Es gibt viele Gründe, um zu schnelles Fahren oder nicht angepasste Geschwindigkeit zu erklären. Aber keiner dieser Gründe, so Paul Hammelmann, Präsident der „Sécurité routière“, rechtfertigt es jemals, zu schnell unterwegs zu sein.
Die Kampagne „Eng Kéier ze séier, de leschte Bléck“ wurde von der Werbeagentur „Moskito“ entworfen, ist in drei Sprachen verfügbar und überall präsent: auf Straßenplakaten, in Bürogebäuden, Parkhäusern, in verschiedenen sozialen Medien, in Zeitungen, im Radio und Fernsehen oder als Textnachricht auf den Autobahn-Anzeigetafeln.
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„Aber keiner dieser Gründe, so Paul Hammelmann, Präsident der „Sécurité routière“, rechtfertigt es jemals, zu schnell unterwegs zu sein.“ Genau so ist es.Und wir bräuchten keine Radarspargel oder Verkehrskontrollen.Aber: Homo homini lupus.Und die 200 PS müssen doch für irgendwas gut sein.
Wenn die Präsidentin öffentlich zugibt zu schnell zu fahren, wie letztlich geschehen, so sollte ihr der Führerschein entzogen werden!
Beispielfunktion!
Déi riseg Panneauen laanscht Strossen a viun allem d’Autobunnen lenken och vum Trafik of a si munchmol mat Schold un Akzidenter. Huet d’Sécurité Routière dat schon eemol iwerluecht?
„Wer mit 130 Kilometern pro Stunde unterwegs ist, kommt Studien zufolge nach rund 124 Metern zum Stehen. Bei 110 km/h sind es 94 Meter. Bei Tempo 90 steht das Fahrzeug nach 68 Metern. 46 Meter braucht das Auto bei Tempo 70 und bei 50 km/h sind es rund 28 Meter. 13 Meter sind es, wenn das Fahrzeug bei Tempo 30 unterwegs ist.“
0 Meter sind es, wenn das Fahrzeug bei Tempo 0 in der Garage steht… ergo, was will uns Hammelmann sagen?
@Phil / Deshalb heisst der Mann ja wie er heisst.
Op deem Plakat misst de Chauffeur nach dem Raoul séng giel Kâp ophun. Wat e Blödsinn.
jo, a wann Een dann iwwert dëm fuhren wëll liësen wat op dëm Schëld steet, da knuppt ët eventuell
ët soll Een jo op d’Strooss kucken an nët dorëmmer kniwwelen an d’Landschaft ze späën..
wat eng Idii, ganz Paradox
Sind die beiden alten Sozen von der Fahrbahn Sicherheit auf Lebzeiten für diesen Posten ernannt worden? Könnte man die nicht in Rente schicken um Platz zu schaffen für die vom Wähler in die Wüste geschickten Grünen? Womit beschäftigen die sich eigentlich in den 6 Monaten zwischen ihren Pressekonferenzen? Auto fahren um Eindrücke zu sammeln womit Sie die nächste Pressekonferenz füllen können, nehme ich an?
@CG/ Dann hättet awer während der Wahlkampagne matt deenen onselleche Werbeplakaten oft misse knuppen. Oder ?