Ettelbrück / Neues „Scoutchalet“ steht kurz vor der Fertigstellung
Im Frühjahr 2019 begannen die Bauarbeiten für das neue „Scoutchalet“ im Ettelbrücker „Grondwee“. Nun steht das Gebäude mit einer Nutzfläche von rund 700 Quadratmetern kurz vor seiner Fertigstellung. Im kommenden Herbst soll es offiziell seiner Bestimmung übergeben werden.
Erinnern wir an die Entstehungsgeschichte: Die Idee, das alte Pfandfinderchalet, das durch seine Nähe zum Ufer der Alzette öfters vom Hochwasser heimgesucht wurde, eventuell wieder auf Vordermann zu bringen und zugleich an die heutigen Anforderungen anzupassen, scheiterte an den hohen Ausgaben. „Es sollte sich schnell herausstellen, dass wir für fast die gleiche Summe ein neues Chalet bauen können, das wir dann auch gleich so einrichten können, wie wir es brauchen“, so André Weynandt, Präsident der „Frënn vun de Lëtzebuerger Guiden a Scouten Groupe St-Sébastien Ettelbréck“, im Juni letzten Jahres gegenüber dem Tageblatt.
Der neue Standort im „Grondwee“ wurde zusammen mit der Ettelbrücker Gemeinde gefunden und der Plan des lokalen Architektenbüros Jonas lag ebenfalls schnell vor. So konnten die Bauarbeiten im März 2019 starten. Im Untergeschoss, das zur Rückseite hin freie Sicht auf das Tal gibt, entstanden die Küche mit Speiseraum, die Sanitäranlagen (WC und Duschen) sowie ein großer Aufenthaltsraum. Das Erdgeschoss und die erste Etage wurden aus Holzelementen gebaut. Hier entstanden u.a. fünf weitere Versammlungs- und Aufenthaltsräume für die Aktivitäten der Pfadfindergruppe. Beim Bau dieses Chalets wurde zudem viel Wert auf den Einsatz erneuerbarer Energie gelegt. Zu erwähnen bleibt auch noch der angeschlossene, rund ein Hektar große Zeltplatz.
Die Gesamtkosten wurden mit 2,4 Millionen Euro veranschlagt. Die Hälfte der Unkosten werden von der Gemeindekasse getragen, der staatliche finanzielle Zuschuss beläuft sich auf 522.000 Euro, 210.000 Euro steuern die Bauherren selbst hinzu. „Wir liegen gut im geplanten Zeitfenster und werden das geplante Budget trotz mehrerer Arbeiten, die wir anfangs nicht vorgesehen hatten, nicht überschreiten“, sagt André Weynandt zufrieden. Er gab sich am Donnerstag zuversichtlich, dass der Umzug der Pfadfinder in den „Grondwee“ für die „Rentrée“ im September über die Bühne gehen könnte. „Dann werden die Fahnen ein erstes Mal am neuen Gebäude gehisst.“
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