Echternach / Neues Shoppingkonzept braucht länger als geplant: City-Outlet kommt erst 2025
Das geplante City-Outlet im Echternacher Stadtzentrum sollte eigentlich im Frühjahr 2024 fertig werden. Daraus wird jedoch nichts, weil die Verhandlungen mit den Ladenbesitzern und den Marken noch nicht abgeschlossen sind. Als neuen, voraussichtlichen Eröffnungstermin nennt Bürgermeisterin Carole Hartmann das Frühjahr 2025.
Im Echternacher Stadtzentrum stehen momentan 50 Geschäftsräume mit einer Gesamtfläche von 7.000 m2 leer. Um dem entgegenzuwirken, gibt es schon seit 2017 Pläne, ein „City-Outlet“ in Echternach anzusiedeln. Seitdem hat die Gemeinde bereits mehrere hunderttausend Euro für die wirtschaftliche, finanzielle sowie organisatorische Beratung des Entwicklungsprojekts ausgegeben, ohne dass das Projekt konkret umgesetzt wurde.
„Wir planen, das Outlet im Frühjahr 2024 eröffnen zu können. Momentan verhandeln wir mit 38 Marken. Diese sollen keine Konkurrenz für die bestehenden Geschäftsleute werden, sondern das Angebot erweitern“, sagte der damalige Bürgermeister Yves Wengler (CSV) im März 2023 auf einer Bürgerversammlung im Trifolion. „Nach den Wahlen haben wir jedoch schnell gemerkt, dass dieser Termin nicht realisierbar ist. Wir haben uns deshalb entschieden, die Eröffnung des Outlets auf das Frühjahr 2025 zu verschieben. Es ist uns nämlich sehr wichtig, dass wir vor der Touristensaison starten, weil die meisten Besucher immer noch während des Sommers nach Echternach kommen, und davon sollen auch die Geschäftsleute profitieren“, erklärte die aktuelle Bürgermeisterin Carole Hartmann (DP) auf Nachfrage des Tageblatt.
Potenzielle Kundschaft ist vorhanden
Seit April 2022 misst die Stadt Echternach nämlich am Marktplatz und am See die Besucherströme mithilfe präziser Sensoren. „Vergangenes Jahr wurden am Marktplatz über eine Million Besucher gezählt. Das zeigt uns, dass potenzielle Kunden vorhanden sind und das geplante Outlet ein Erfolg werden könnte“, fuhr Hartmann fort. Da viele Besucher vermutlich mit dem Auto anreisen werden, wird sich ein solches Shoppingkonzept auch auf die Verkehrssituation auswirken. So sollen nach dem Abschluss der Bauarbeiten im Stadtzentrum rund 2.500 Parkplätze entstehen. Zusätzlich soll ein P+R-Parkplatz mit 400 Stellplätzen am Heiligkreuz in direkter Nachbarschaft zur viel befahrenen Grenzbrücke nach Deutschland gebaut werden.
Zurzeit verhandelt die Gemeinde noch mit den Ladenbesitzern darüber, ihren Leerstand für das Outlet-Projekt zur Verfügung zu stellen. „Wir haben zurzeit mehr interessierte Marken als leerstehende Verkaufsflächen. Welche Marken das sind, kann ich jedoch noch nicht sagen, da die Verhandlungen noch laufen“, verriet die Bürgermeisterin. Fest steht aber: Echternach möchte sich als Hauptstadt des Müllerthals marketingtechnisch besser positionieren und deshalb vor allem Outdoor-, Wander- und Sportmarken in die Abteistadt locken.
Im Echternacher Zentrum soll jedoch kein herkömmliches Outlet entstehen, sondern ein sogenanntes City-Outlet. Im Gegensatz zu den Factory-Outlet-Centern sind bei einem City-Outlet nicht alle Geschäfte innerhalb eines großen Gebäudekomplexes oder Areals untergebracht. Sie könnten beispielsweise in der Fußgängerzone oder am Marktplatz angesiedelt werden. „Die Stadt Echternach soll auch weiterhin ihren einzigartigen Charakter beibehalten und sich nicht grundlegend verändern. Alle Marken, die nach Echternach kommen werden, müssen sich dessen bewusst sein und sich an unsere Vorgaben halten“, sagte Hartmann.
- Tierschutzverein findet verhungerte Tiere in Messi-Wohnung – und zwei tote Hunde in Tiefkühler - 10. Oktober 2024.
- Das größte Tipi Europas kommt auf den Weihnachtsmarkt - 27. September 2024.
- 81 Nationen leben in der Abteistadt - 25. September 2024.
Willi wird´s schon richten. Wie wär´s mit drei oder vier Hüpfparaden.
De Wiilbrord as emmer op Bitburg shoppen gangen. Schon Demols wor de Beier do besser gezapft an mei belleg.
Dann haat de knéckege Willibrord keng Ahnung vu guddem Béier 😉