Nächster Halt: Lycée Bouneweg / Neues Teilstück der Tram geht im September in Betrieb
Am 11. September wird das Tramnetz um 1,2 Kilometer erweitert. Dann nämlich wird das nächste Teilstück zwischen dem Hauptbahnhof und dem Halt „Lycée Bouneweg“ in Betrieb genommen.
Die Arbeiten sind fast abgeschlossen und bewegen sich im vorgegebenen Zeitplan. Am 9. September, pünktlich zum Schulanfang, wird das neue Teilstück der Trambahn zwischen dem Hauptbahnhof und dem „Lycée Bouneweg“ in Betrieb genommen. Die Fahrt zwischen den beiden Haltepunkten wird mit drei Minuten und 40 Sekunden angegeben.
Am 8. Juli werden die Oberleitungen unter Strom gesetzt, am 11. Juli wird die Linie zum ersten Mal im Schritttempo befahren, im Laufe des Sommers werden dann mehrere Leerfahrten zum Testen des Teilstücks erfolgen.
Mit den zwei neuen Haltestellen „Leschte Steiwer“ (Dernier Sol) und „Lycée Bouneweg“ wird die Zahl der täglichen Nutzer aller Voraussicht nach noch einmal steigen. Im vorigen Oktober wurden zum ersten Mal 75.000 Nutzer pro Tag transportiert. Man könne davon ausgehen, dass die 80.000 dann wohl überschritten werden, meinte Mobilitätsminister François Bausch am Freitag vor der Presse.
Laut Luxtram-Direktor André Von Der Marck besteht bezüglich der Kapazitäten noch reichlich Luft nach oben: Erstens könne man die Frequenz der Fahrten weiter erhöhen, augenblicklich liegt diese bei fünf Minuten. Man könne den Takt sogar bis auf unter drei Minuten erhöhen, sagte Von Der Marck. Allerdings sei das ein theoretischer Wert, eine solche Kadenz sei noch nicht notwendig. Notfalls sei es sogar möglich, die Züge um einen Wagen zu erweitern, sodass die Länge einer Bahn von derzeit 45 auf 55 Meter erhöht werde. Von Der Marck wies allerdings darauf hin, dass nur ein sehr kleiner Teil der Fahrgäste die ganze Strecke über in der Bahn sitzen blieben: Die Mehrzahl fahre nur vier bis fünf Stationen.
Wegen des neuen Teilstücks mussten auch zwölf neue Tramfahrer eingestellt werden, die sich momentan in der Ausbildung befinden. Insgesamt beschäftigt Luxtram 175 Angestellte, davon rund 100 Straßenbahnfahrer. Jeder neue Teilabschnitt erfordere übrigens eine neue Fortbildung.
Vom Bonneweger Lycée wird die Tramlinie weiter zum neuen Teil von Gasperich führen; dieser Ausbau erfolgt in zwei Etappen. Die Aufträge für die Arbeiten des ersten Teilstücks zwischen „Lycée Bouneweg“ und dem Lycée Vauban werden im Sommer öffentlich ausgeschrieben, und läuft alles nach Plan, werden die Arbeiten an dem Streckenabschnitt Ende dieses Jahres beginnen. Für den Abschnitt zwischen dem Lycée Vauban und dem Fußballstadion „Stade de Luxembourg“ ist die Ausschreibungsprozedur schon abgeschlossen und die Arbeiten werden im September beginnen.
Brücke im Bau
Parallel dazu wird in Richtung Findel, im nordöstlichen Streckenteil unweit der Zentrale von „Luxtram“, eine 110 Meter lange und zehn Meter breite Brücke über die Autobahn A1 gebaut; das fast vier Kilometer lange Teilstück bis zum Flughafen soll Ende 2024 in Betrieb gehen.
Wenn die Tram dann Ende 2024 bis zum Findel hochfährt, ist noch nicht Schluss. Es gebe drei Teilstücke, an deren Plänen derzeit bereits gearbeitet werde, sagte Direktor André Von Der Marck dem Tageblatt. Über die Arloner Straße, vom Hauptbahnhof zur „Porte de Hollerich“ und vor allem eine zweite Linie auf den Kirchberg in die neuen Viertel Laangfur und Kuebebierg. „Die Entwicklung des Kirchbergs geschieht parallel zur Entwicklung der Tramlinie dorthin.“ Die Stadtentwicklung treibe die Ausweitung der Tram voran – welche wiederum die Stadtentwicklung fördere, sagt Von Der Marck.
Laut dem nationalen Mobilitätsplan setzt die Inbetriebnahme dieser Erweiterungen bis zum Jahr 2035 eine Beschleunigung des Netzausbaus auf zwei bis drei Kilometer pro Jahr voraus. Im Vergleich dazu: Zwischen 2016 und 2021 wurden nur zwischen 1,5 und zwei Kilometern jährlich gebaut.
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Merci Gambia.
Den Chaos am Verkéier durch daat Hindernis vum Bausch
sengem Getrams gëtt ëmmer schlëmmer.
Super, elo geet et geschwën mam Tram bis op Mailand an erëm!