Editorial / Nicht der Weisheit letzter Schluss: Impfung gegen SARS-CoV-2 wirft viele Fragen auf
Während in Russland, Großbritannien und den USA bereits gegen SARS-CoV-2 geimpft wird, diskutiert die Europäische Union noch über ihre Strategie. Viele Fragen bleiben weiter offen. Zum Beispiel, wann die Europäische Arzneimittelagentur EMA eine Marktzulassung erteilt und die ersten Dosen in den Mitgliedstaaten eintreffen werden. Nach aktuellem Stand der Dinge scheint es wahrscheinlich, dass es um den Jahreswechsel so weit sein könnte. Wie viele Impfdosen Luxemburg in einer ersten Phase bekommen wird, ist ebenfalls noch unklar. Premierminister Xavier Bettel (DP) hatte vor zehn Tagen angedeutet, dass es zwischen 35.000 und 45.000 sein könnten. Am morgigen Mittwoch debattiert das EU-Parlament noch über die Strategie für eine gerechte Verteilung der Impfstoffe. Besser ist es, denn wenn es um gerechte Verteilung geht, sind sich die 27 EU-Staaten bekanntlich des Öfteren nicht einig.
Laut einem Spiegel-Bericht könnte Deutschland bis Ende Januar drei bis vier Millionen Dosen des von Biontech und Pfizer entwickelten Impfstoffs erhalten. Rechnet man diese Zahlen hoch, dürfte Luxemburg wohl eher bei 25.000 bis 38.000 Dosen liegen, je nachdem, ob die Grenzpendler mitgezählt werden oder nicht. Weil bei dem Impfstoff von Biontech und Pfizer jeweils zwei Dosen im Abstand von drei bis vier Wochen gespritzt werden müssen, könnten demnach in einer ersten Phase 12.500 bis 19.000 Menschen in Luxemburg zur Impfung zugelassen werden.
Mit etwas Glück könnte der Bestand also gerade so ausreichen, um den insgesamt 18.000 Freiberuflern und Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegesektor eine Impfung anzubieten. Vorrang sollen aber die schätzungsweise 1.000 Ärzte, Krankenpfleger und Mitarbeiter der Intensivstationen und Covid-19-Abteilungen erhalten, die tagtäglich in direktem Kontakt zu Infizierten stehen. Die Nationale Ethikkommission hatte auf Antrag der Regierung ein entsprechendes Gutachten erstellt, das den Aufbau eines „Cordon sanitaire“ vorsieht. Ob dieses Ziel erreicht werden kann, ist jedoch fraglich. Denn obwohl die Vakzine vor der Krankheit schützen, deutet vieles darauf hin, dass sie weder die Infektion mit noch die Übertragung von SARS-CoV-2 vollständig verhindern können.
Was passiert, wenn Ärzte und Krankenpfleger die Impfung ablehnen, bleibt ebenfalls offen. In Deutschland hatten bei einer rezenten Umfrage nur 53 Prozent der über 16-Jährigen angegeben, sich gegen SARS-CoV-2 impfen zu lassen. Laut Spiegel Online sei die Impfbereitschaft beim medizinischen Personal sogar noch geringer als beim Rest der Bevölkerung. Eine entsprechende Umfrage wurde in Luxemburg bislang nicht durchgeführt. Aus dem letzten Politmonitor geht lediglich hervor, dass 53 Prozent der Befragten eine Impfpflicht für verletzliche Bevölkerungsgruppen ablehnen. Wer kann ihnen die Skepsis verdenken? Die Liste der Verfehlungen der Pharmaunternehmen ist schließlich lang genug.
Die luxemburgische Regierung hat eine nationale Impfpflicht bereits ausgeschlossen. Trotzdem bleiben auch vor diesem Hintergrund noch viele Fragen offen. Kann der Staat verhindern, dass Privatunternehmen von ihren Mitarbeitern und Kunden verlangen, einen Impfnachweis vorzulegen, bevor sie ein Büro oder einen Laden betreten oder in ein Flugzeug oder ein Taxi steigen? Was, wenn Tagesstätten darauf bestehen, dass Kinder sich impfen lassen, bevor sie sie aufnehmen? Auf diese Weise könnte eine De-facto-Impfpflicht von der Privatwirtschaft anstatt vom Staat durchgesetzt werden und unter Umständen zu einer Zweiklassengesellschaft führen.
Die Corona-Impfung ist demnach längst nicht der Weisheit letzter Schluss. Sie ist unter den derzeitigen Umständen aber wohl der einzige Ausweg aus den restriktiven und repressiven Maßnahmen, die der Staatsapparat seinen Bürgern zu ihrem eigenen Schutz auferlegt hat. So erschreckend und traurig dies auch klingen mag.
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Erfreulich wenn Journalisten kritisch mit aktuellen Themen umgehen. Auch wenn die Politik die Kritik oft abschmettert , die Kritiker oft in die Ecke von Querdenker abstellt, berechtigte Fragen, Zweifel in den Fokus gestellt werden müssen. Es jährt der Contergan Skandal , eine Warnung der Pharmaindustrie nicht unbedingt jegliches Vertrauen entgegenzubringen, zu hinterfragen. Dieses Virus hat die Gesellschaft aus dem Modus des Spaßes, des Konsums , des Freizeitdenken herausgerissen und noch immer gibt es Zeitgenossen die nicht glauben , diesen Zeiten wohl ein Ende gesetzt ist, eine Impfung die Rettung bringt.In unserer Gesellschaft wird immer deutlicher , wie unbeholfen die Politik reagiert , ja agiert , da sind Journalisten die aufdecken, hinterfragen von Wichtigkeit , auch wenn ihr Ruf oft in der Wüste verhallt.
Ech verstinn net firwaat Gambia esou gudd do steht!
Letzebuerg Ass daat Land mat d’en meschten Doudege pro 100.000.
All Land mecht zou, just mir net.
Kapp an d’en Sand. Awer deck teinen iwwer d’en Trump.
Kieren vun Dier weg Ass ugesoot
„deutet vieles darauf hin, dass sie weder die Infektion mit noch die Übertragung von SARS-CoV-2 vollständig verhindern können. “ Danke,das beantwortet meine Frage letzter Woche. Die Impfung wird also alle „Patienten“ zu asymptomatischen Trägern machen,die das Virus durchaus weitertragen können. Sie werden halt nicht mehr (so)krank und sterben nicht mehr.Das ist doch schon mal was.Allein müssen wir uns dann alle impfen lassen da die Herdenimmunität in dem Sinne nicht mehr funktionniert,denn es ist ja egal ob ich von einem Geimpften oder einem anderen Menschen angesteckt werde.Wie lange hält sich das Virus in einem geimpften Körper und wie lange ist es ansteckend? Da müssen sich die Impfgegner weitere Gedanken machen. Wir brauchen also einmal eine Aufrüstung der anderen Art.Mit Waffen kennen wir uns ja aus.
„ Probieren ist besser als Studieren „ steht unsichtbar auf manchem Gedenkstein ……
„Kann der Staat verhindern, dass Privatunternehmen von ihren Mitarbeitern und Kunden verlangen, einen Impfnachweis vorzulegen ……..“ Nein, momentan nicht.
wéi d’Wiirkung, (wann iwwerhaapt), sech wäist, dat weess Haut nach keen, dofiir verstin êch nêt, dat do Thesen opgestalt gin, wéi a wien dann elo mol geimpft gêt a wien nêt. A bäi +- 20000 Läit déi da geimpft könne gin, missten nach iwwert eng Millioun Impfdosen fiir ons All do sên, oune d’Frontaliéên.
do sên êch awer gespaant, mat Impfpflicht, jo oder nee, wéi soll dat da fonktionnéieren, vläicht weess jo Een dat..
max
„Was passiert, wenn Ärzte und Krankenpfleger die Impfung ablehnen, bleibt ebenfalls offen.“
Feuern, was denn sonst?
Fast alle Länder aus Deutschland haben Impfpflichten, wieso nicht hier?
Wien sech net wëll impfe loossen, mäi Seegen hunn se.
Invitéiert Är Grousselteren, Äre Neveu mat Asthma, wat soll scho passéieren?
Lächerlech, wat kënne mer elo stolz sin. Mir kréien de Vaccin. Ower nëmmen vir +/- 20.000 fréiwëlleg Vulnérabler inlusiv Grenzgänger. A
sech domat wichteg machen an de Medien. Herdenimmunitéit a.e.w. En Trauerspill Här Bettel a Co. Shame on you!
Und wenn die Nebenwirkungen dieses Impfstoffes schlimmer und schädlicher wie erwartet ausfallen, was dann ? Ausserdem wird unsere Gesellschaft entzweit in die, die sich baben impfen lassen und in die, die es nicht getan haben. Dann wird womöglich ein Impfpass eingeführt und wir haben eine Zweiklassengesellschaft. Wer muss noch eine Maske tragen und wer darf darauf verzichten? Wer wird wo ausgeschlossen und gemieden wie die Pest? Natürlich die, die nicht gegen Covid geimpft sind. Oder führt man etwa die Zwangimpfung ein , etwa in den Schulen oder in verschiedenen Betrieben?
„Kann der Staat verhindern, dass Privatunternehmen von ihren Mitarbeitern und Kunden verlangen, einen Impfnachweis vorzulegen, bevor sie ein Büro oder einen Laden betreten oder in ein Flugzeug oder ein Taxi steigen?“
Wieso nicht? Die lieben ‚Impfgegner‘ sollen dann gefälligst alles online erledigen.