So., 24. November 2024




  1. J.Scholer /

    Geld stinkt nicht.Wer mit Trompeten und Paukenschlag die journalistische Offensive aus dem Ausland gegen das Steuersystem unseres Landes applaudiert, es als asozial beschimpft , müsste dann ehrlicherweise jegliche staatliche Subventionierung der Medienhäuser ablehnen und postwendend an den Absender zurück überweisen.Eine Gewissensfrage für jeden Journalisten im Lande, dem seine Arbeit durch die Steuergelder finanziert wird.Steuergelder die aus der Weißwäsche von Schwarzgeld oder wie so schön formuliert , das Geld der Mafia in einer Spelunke in Differdingen weißgewaschen wurde.Jeder Bürger in unserem Land der am Wohlstand , den staatlichen Subventionen und Gratisangeboten festhält, ist Teil des Systems das diese Machenschaften gutheißt, weil ohne diese Gelder der Spaß-,Konsum- und Wohlfahrtstaat nicht mehr so funktionieren kann, wie gewohnt. Mitgegangen, Mitgehangen.

  2. JJ /

    Ja die Reichen.Hätten sie nicht seit Äonen das Sagen in der Politik(Spenden usw.)könnte sich vielleicht etwas ändern.Steuern müssen bezahlt werden,sonst läuft die Karre nicht mehr.Aber,dass ausgerechnet die Superreichen sich gebärden wie eine Nonne am Badestrand,das ist schon erstaunlich. Und wenn dann die Politik verschiedener Länder Steueroasen ermöglicht,dann ist das Tür und Tor geöffnet für die Milliardäre der Welt.Dabei verdienen die allein durch Zinsen und Investitionen immer mehr. Was in der Welt macht ein Elon Musk mit 300 Milliarden Dollar? (300 000 000 000)
    Während für ein Paar mit zwei Kindern die Nachzahlungen richtig weh tun können,spüren die Steuerschinder das kaum. Aber die geklauten Kirschen schmecken immer besser als die gekauften,oder?

  3. Tarzan /

    Die mafia und ihre Methoden wird kein Land kontrollieren können. Ob es jetzt die Spelunke, die Wettbüros oder die unzähligen chinesischen Restaurants sind. Jedes jahr kommen Millionen asiatischer Touristen nach Europa. Wenn auch nur 10% mit mafiageld teuere Guici handtaschen/uhren erwerben, die dann in ihren Heimatländern weiterverkauft werden…. Das nennt man geld waschen. Nicht besonders spektakulär, eignet sich auch nicht für spannende 007-filme, aber da kommt schon was zusammen. Also sollte man Luxemburg aus der Spelunke raushalten.

  4. de Prolet /

    @J Scholer. Ihrer Meinung nach, sind wir alle, ausnahmslos Nutzniesser dieser Finanzpolitik und sollten entsprechend kleinlaut sein und sie gutheissen. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

  5. LPM /

    @ J.Scholer: Zitat „…weil ohne diese Gelder der Spaß-,Konsum- und Wohlfahrtstaat nicht mehr so funktionieren kann …“. Wenn es den so wäre. Sogar die „Süddeutsche“ weist am Rande ihrer Story darauf hin, dass der Wohlfahrsstaat trotz dem vielen schmutzigen Geld in der Staatskasse nicht funktioniert und die Armut unter der luxemburgischen Bevölkerung zunimmt.

  6. grenzgegner /

    Open-Lux: 80 per cent of Luxembourg private investment funds at risk of laundering dirty money (Quelle: Transparency International)

    Die Begründung ist immer die gleiche: Die mangelnde Transparenz bei den Eigentumsverhältnissen, d.h.
    fragwürdige Einträge, nur stückweise oder gar fehlende Information.

    „It does not make sense for the definition of a beneficial owner to ONLY include certain shareholders or the person making investment decisions. The EU and Luxembourg authorities need to close this loophole,….“

  7. J.Scholer /

    @Prolet: Natürlich sind wir Nutznießer dieser Steuergelder , die in den gesamten Staatshaushalt einfließen. Sollte Ihre Fragen nicht sein.Wollen wir auf diese Gelder verzichten, eine Steuererhöhung für die Bürger in Kauf nehmen unseren Wohlstand, Infrastrukturen,… weiter zu finanzieren? Oder wollen wir grobe Einschnitte in den Staatsausgaben hinnehmen, etwas bescheidener werden? Zwischen Moral ,Anstand und dem wahren Leben liegen Welten, das wahre Leben überwiegt. Oder verzichten unsere europäischen Nachbarn der Moral, des Anstandes wegen auf Waffenexporte?

  8. M8lues /

    @ J. Scholer . Es scheint mir, als würde es sich als äusserst interressant erweisen, Ihre Steuererklärung mal genauer unter die Lupe zu nehmen. .. 😳

  9. de Prolet /

    Im Zweifelsfalle gehen bei mir stets die Moral, die Ethik und der Anstand vor. War, bin und werde nie ein Opportunist sein. Was ist das wahre Leben? Lüge, Mogeln, Profitgier? Für Viele ja, für andere nicht. Das wäre z.B. eine von vielen Lektionen, die wir aus der aktuellen Krise zu lernen haben.

  10. Grober J-P. /

    „Geldwäsche und der Neid der Nachbarn“. Neidisch bin ich so langsam auch. Shit, wie macht man das, Haus gekauft, innerhalb 3 Monaten 3 neue Autos, mein Euro ist innerhalb 2 Jahren von 40,3399 auf 33,5399 Franken geschrumpft. Wie wird man so ein Pfeiffenblaser?

  11. Grober J-P. /

    Würde gerne wissen was man so benötigt um in diesem „Spaß-,Konsum- und Wohlfahrtstaat “ zu überleben, Herr JS müsste das doch wissen!?

  12. de Prolet /

    @Grober J-P- Nehme an, eine Menge Moos und ein dickes Fell. Und vor allem keine Skrupel.

  13. Steuerzahler /

    Zur gerechteren Verteilung des Reichtums in Luxemburg könnte die Steuerverwaltung sich schon einmal folgende Leute vorknöpfen: 23 Personen besitzen Bauland im Wert von mind. 25 mio EUR … (Quelle LW). 23 dossiers müssten eine überschaubare Menge sein.

  14. d'MIM /

    Déi eng hun eng dauzend Luxusaueren um Arm hänken, déi aaner kënnen kaum eng Swatch kafen.Sou leeft et hei.

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