Sozialwahlen / OGBL legt erste Wahlergebnisse vor: Präsidentin gibt sich vorsichtig optimistisch
Der OGBL hat bei den Sozialwahlen am 12. März erste Gewinne vermeldet. Im Sektor des Baugewerbes und der Metallkonstruktion konnte die Gewerkschaft bei SOCOM S.A. alle 13 Mandate der Personaldelegation gewinnen. Bei dem Bauunternehmen CDCL lieferten sich LCGB und OGBL einen harten Kampf, den Letzterer mit vier zu drei Mandaten knapp gewann. Bei Mersch & Schmitz gewann der LCGB, während bei Mersch & Schmitz Services wiederum der OGBL die Nase vorn hatte.
Im Bildungsbereich wurden an der Universität Luxemburg alle 18 Delegiertenplätze durch OGBL-Kandidaten besetzt.
OGBL im Gesundheitsbereich gewohnt stark
Wie bereits im Jahr 2019 konnte der OGBL im Bereich Gesundheit und Soziales bei den Angestellten punkten. Bei dem Anbieter von Seniorenwohnungen und Altenpflege Servior errangen die Gewerkschaftler 17 Delegiertenmandate.
Rot blieb auch das Rote Kreuz Luxemburg, wo alle 16 Mandate errungen wurden. Auch bei den sozialen Anbietern APEMH, arcus und Doheem versuergt konnte der OGBL jeweils alle 15 Plätze der Personaldelegation gewinnen.
Die OGBL-Präsidentin gab sich im Hauptquartier des OGBL vorsichtig optimistisch: „Es ist noch zu früh, um Bilanz zu ziehen“, sagte Nora Back gegenüber dem Tageblatt. Es sehe jedoch sehr gut aus. Besonders im Bereich der Recherche und im Gesundheitswesen konnte der OGBL wichtige Siege erzielen. Und auch beim Konfiserie-Geschäft Namur, wo der OGBL erstmals eine Liste aufstellte, konnte er einen entscheidenden Sieg einfahren.
Auch bei dem krisengebeutelten Konzern Liberty Steel scheint der OGBL ersten Prognosen zufolge Erfolge eingefahren zu haben und könnte die bisherige Mehrheit des LCGB kippen.
Goodyear ist einer der Schlüsselbetriebe im Industriesektor, die in diesem Jahr kippen könnten. Ersten Einschätzungen von OGBL-Seite zufolge sollen in diesem Jahr rund 50 Prozent mehr gewählt haben als bei der vergangenen Wahl.
Im OGBL-Hauptquartier warten die Anwesenden auf die Wahlergebnisse
OGBL-Präsidentin Nora Back
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