Luxemburg / OGBL-Nationalvorstand stimmt Tripartite-Abkommen zu: „Angriff auf den Index abgewehrt“
Der OGBL-Nationalvorstand hat sich am Dienstagmorgen für das Tripartite-Abkommen ausgesprochen. „Das Abkommen vom März ist vom Tisch und der Index funktioniert wieder normal“, sagt OGBL-Präsidentin Nora Back am Dienstag auf einer Pressekonferenz – und spricht von einer monatelangen Attacke gegen den Ausgleich-Mechanismus von Arbeitgeberseite.
Nach der Zustimmung des LCGB am Montag ist das Abkommen damit von zwei der drei Gewerkschaften formell abgesegnet worden. „Das Abkommen vom März ist vom Tisch und der Index funktioniert wieder normal“, sagt OGBL-Präsidentin Nora Back und ergänzt: „Das war eine unserer Hauptforderungen.“ Auch die zweite Forderung der Gewerkschaftsseite – dass auf die Inflation eingewirkt werden solle – wurde erfüllt. Um einen Konsens zu erzielen, habe man auf die Anpassung der Steuertabelle an die Inflation verzichtet.
Der Verlauf der vergangenen Monate und der Verhandlungen im September habe den OGBL in seiner Haltung bestätigt. „Wir fühlen uns in unserer Position gestärkt“, sagt Back. „Von Arbeitgeberseite wurde monatelang zum Angriff gegen den Index geblasen.“ Diese Attacke sollte jetzt weitergehen – doch die Gewerkschaften hätten sich mit ihren Forderungen durchsetzen können. Die Befürchtungen von Gewerkschaftsseite, dass die Statec-Prognosen während der vergangenen Tripartite im März zu optimistisch gerechnet seien, hätten sich im Nachhinein ebenfalls bestätigt.
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