Rentenreform / OGBL und déi Lénk „gegen jede Verschlechterung unseres Rentensystems“
Das Rentensystem soll sich auf keinen Fall verschlechtern – darüber sind sich Delegationen der OGBl und von „déi Lénk“ einig. Bei einem Treffen tauschten sie sich über ihre Ideen aus.
Delegationen der Gewerkschaft OGBL und von „déi Lénk“ trafen sich kürzlich zu einem Meinungsaustausch über die Frage der angekündigten Reform des Pensionssystems. Das schreiben die beiden Gesprächspartner in einer Pressemitteilung vom Dienstag.
Beide Seiten waren sich einig, dass einer Politik, die die öffentliche und solidarische Rentenversicherung infrage stellt, der Riegel vorzuschieben sei. „Die Begünstigung der zweiten und dritten Säule durch eine Verschlechterung der ersten öffentlichen Säule schwächt dieses System, wird zu einer Verarmung der künftigen Rentnergenerationen führen und entspricht lediglich den Interessen der Lobbyisten der privaten Versicherer“, schreiben die Delegationen nach dem Treffen in einer Pressemitteilung. Es gelte, die Öffentlichkeit auf Basis von zuverlässigen und nachgewiesenen Daten zu informieren – Bemühungen, die die zwei Organisationen in den kommenden Monaten in ihrem jeweiligen Wirkungsbereich ausbauen wollen.
Ein anderes Thema waren Maßnahmen zur Vorbeugung künftiger Finanzierungsprobleme gewesen. „Der OGBL und ‚déi Lénk’ sind sich einig, dass Verschlechterungen auf der Ebene der Leistungen unbedingt vermieden werden müssen“, heißt es im Schreiben. Stattdessen solle versucht werden, neue Einnahmen zu generieren.
Eine erste Dringlichkeit betreffe jedoch die potenziellen Auswirkungen der Rentenreform von 2012 auf die Rentenanpassung und die Jahresendzulage. Laut den beiden Organisationen würde die Annahme des Gesetzesvorschlags zur Wahrung des Rentenniveaus vom März 2021 eine Verschlechterung auf diesem Niveau verhindern.
Der OGBL und déi Lénk geben an, weiterhin in regelmäßigem Kontakt in Bezug auf das Rentendossier bleiben zu wollen.
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