LNS / Omikron sorgt für mehr positive Tests, aber weiterhin nicht für entsprechend mehr schwere Verläufe
Omikron macht weiterhin einen immer größeren Teil der Corona-Fälle in Luxemburg aus, wie das LNS meldet. Damit geht zwar auch eine deutliche Zunahme der registrieren Infektionen einher – während es in den Kliniken aber relativ ruhig bleibt.
Die Omikron-Variante des Sars-CoV-2-Virus ist auch in Luxemburg weiter stark vorherrschend – mit 89,6 Prozent aller Fälle. Das geht aus dem neuesten „Revilux“-Report des Nationalen Gesundheitslabors (LNS) hervor. Der Report, der am Freitag, 21. Januar, veröffentlicht wurde, bezieht sich auf die Woche vom 3. bis 9. Januar.
In dieser Zeit wurden beim LNS insgesamt 665 Proben von positiv getesteten Einwohnern Luxemburgs auf die verantwortliche Virusvariante geprüft. Insgesamt gab es in dieser Zeit 10.680 Fälle, womit in 6,2 Prozent aller festgestellten Infektionen eine entsprechende Sequenzierung vorgenommen wurde. Einschließlich der PCR-Screening-Ergebnisse wurden sogar 14,5 Prozent analysiert, nämlich 1.546 Proben. Die Delta-Variante stellte 10,4 Prozent aller Fälle.
Im vorhergehenden Beobachtungszeitraum (Kalenderwoche 52/2021) stellte Omikron „nur“ 77,9 Prozent aller Fälle und die Delta-Variante 22,1 Prozent dar.
In Europa lag der Anteil von Omikron Mitte Dezember bei 15,3 Prozent und Ende Dezember bereits bei 67,1 Prozent. Die Durchsetzung der Variante ist in dieser Grafik zu sehen:
Obwohl mit der Ersetzung früherer Varianten durch Omikron in ganz Europa auch die Fallzahlen sprunghaft angestiegen sind, stiegen die Krankenhauseinweisungs- und Sterberaten nicht proportional an und bleiben im Durchschnitt unter den Höchstwerten für 2020 und 2021. Das teilt das LNS im Varianten-Update 5 mit, das am 19. Januar 2022 erschienen ist (hier als PDF).
Dies ist auch der Fall in Luxemburg, wie aus Abbildung 2 hervorgeht. Das LNS warnt aber, dies sei „mit Vorsicht zu genießen, da dieser Anstieg noch nicht lange zurückliegt und die Krankenhauseinweisungs- und Sterbeziffern mit einer gewissen Verzögerung reagieren könnten“.
Laut LNS sei es übereinstimmende Ansicht von Experten bei WHO, ECDC oder beim CDC, dass Omikron „einen erheblichen Einfluss auf die Immunität hat“: Das Risiko für Durchbruchsinfektionen sei bei vollständig geimpften Personen höher, wenn sie der Omikron-Variante ausgesetzt sind, als bei früheren Varianten.
Die derzeitigen, wenn auch noch begrenzten Nachweise deuteten jedoch darauf hin, dass die Impfstoffe weiterhin gegen schwere Erkrankungen und Todesfälle wirksam sind.
Generell wurde das Risiko, bei Omikron-Fällen schwer zu erkranken und ins Krankenhaus eingeliefert werden zu müssen, bereits in mehreren vorläufigen Studien als geringer eingeschätzt als bei früheren Varianten.
Die Übertragbarkeit von Omikron scheine erhöht zu sein, auch wenn noch diskutiert werde, inwieweit der jüngste Anstieg der Fallzahlen auf den höheren Impfstoffdurchbruch zurückzuführen sein könnte, der bei früheren Varianten nicht zu beobachten war.
Die vorhandenen diagnostischen PCR-Tests sprechen offenbar gleichermaßen auf die Omikron-Variante an. Inwiefern Antigen-Tests weniger sicher ansprechen, wird derzeit noch erforscht.
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Solange die Tests nicht zu 100 % richtige Ergebnisse liefern kriegen wir schönen Tag immer mehr vor zwei Tagen bekam meine Mutter ihr PCR Test zurück negativ fünften später Schnell Test positiv und die sitzt in einem Altenheim wo momentan fast alle Patienten positiv sind aber davon erfährt die Bevölkerung Nix Da diese Ministerin nur ihr Laden im Kopf hat der Rest ist egal Hauptsache die Einkünfte stimmen von zwei Seiten
In England (>400 Fälle) und Dänemark (45%) wütet eine Sub-Variante, die anscheinend noch ansteckender ist.
@ Victor : Unstiechend ass jo net den Problem,
de schwei’eren Verlaaf an Intensifstatio’un ass den Problem !
Was die Tests an sich anbelangt, müsste man jetzt nach mehr als 2 Jahren vielleicht eine angenehmere Testmöglichkeit als die PCR-Tests im Rachen oder durch die Nasenhöhle auf den Markt bringen. Wie ist es mit den Speicheltests die einst in Diskussion waren, aber total in Vergessenheit geraten sind?