Europäisches Verbraucherzentrum / Online-Betrüger locken mit Spitzenangeboten für Brennholz und Pellets
Der Winter kommt immer näher und in Europa hat es bereits Engpässe von Brennholz und Pellets gegeben. Im Netz tauchen laut dem Europäischen Verbraucherzentrum nun vermehrt Webseiten auf, die mit besonders verführerischen Angeboten locken. Doch aufgepasst: Hierbei könnte es sich um Online-Betrüger handeln, die lediglich hinter dem Geld ihrer Opfer her sind.
Das Europäische Verbraucherzentrum (CEC) Luxemburg rät allen Verbrauchern, beim Kauf von Brennholz und Pellets im Internet derzeit besonders vorsichtig zu sein. Mit den steigenden Energiepreisen und Lieferengpässen bei Brennmaterial wachse nämlich auch die Anzahl betrügerischer Webseiten, die Kunden mit Angeboten locken, die „zu gut sind, um wahr zu sein“. Die Betrüger werben oft mit extrem niedrigen Preisen, großen Lagerbeständen oder kurzen Lieferzeiten von nur drei bis vier Tagen – Kunden erhielten jedoch weder die bestellten Produkte noch sehen sie ihr Geld wieder.
„Betrügerische Seiten können schwierig zu erkennen sein, da oftmals Name, Adresse oder auch Firmen- und Steuernummer eines anderen Unternehmens genutzt werden“, schreibt das Europäische Verbraucherzentrum Luxemburg in einer Pressemitteilung vom Freitag. Darum rät das CEC gerade jetzt, vor Abschluss eines Kaufs mehrere Details zu überprüfen, so etwa die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und das Impressum der Internetseite oder die Telefonnummer (indem man versucht, den Verkäufer anzurufen).
Auch die Postanschrift könne wertvolle Details zur Seriosität des Verkäufers verraten. Diese könne man mit einer einfachen Standortsuche im Internet kontrollieren. Verbraucher sollten dem Anbieter besonders misstrauisch gegenüberstehen, wenn das Suchergebnis auf ein Wohnhaus oder ein anderes Unternehmen hinweist.
Zudem könnte man nach Online-Bewertungen suchen, beziehungsweise einfach den Namen der Webseite oder des Verkäufers googeln. Möglicherweise gibt es im Netz bereits Berichte darüber, dass es sich dabei um eine betrügerische Seite handelt. Verbraucher sollten außerdem darauf achten, dass die Internetseite, auf der eine Zahlung abgeschlossen werden soll, gesichert ist. Gesicherte Seiten erkenne man an dem geschlossenen Vorhängeschlosssymbol vor der Adresszeile und an der „https“-Adresse.
Zahlungen per Kreditkarte oder über einen Zahlungsdienstleister bieten einen zusätzlichen Käuferschutz, schreibt die CEC. Betrügerische Seiten würden bevorzugt auf Banküberweisungen und andere Zahlungsmethoden zurückgreifen, die keine Rückbuchung des Kaufpreises bei Nichtlieferung zulassen.
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