Research Luxembourg / Pandemie-Lage in Luxemburg bleibt „volatil“ – Forscher sind aber mittelfristig optimistisch
Die Infektionslage in Luxemburg bleibt auf einem recht hohen Niveau. Zumindest, wenn man dazu die Fallzahlen betrachtet – wobei die hauptsächliche Konzentration auf diesen Parameter umstritten ist.
Die die Regierung beratende Covid-19-Taskforce Research Luxembourg rechnet zwar mittelfristig weiterhin mit einem klaren Abschwellen der Fallzahlen über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Der Einstieg in den Abstieg lässt aber weiter auf sich warten, denn derzeit stagnieren die Zahlen eher auf einem Niveau, das zwar weit unterhalb des Höhepunkts der Welle liegt, wie sie etwa von Oktober 2020 bis zum Jahresende dauerte. Gleichzeitig liegen die Werte aber schon seit mehreren Monaten weit über allem, was während der ersten beiden Wellen verzeichnet wurde. Und daran ändert sich derzeit offenbar auch nichts. Selbst die Zeichen für eine kurzfristige leichte Entspannung der Lage, wie sie vergangene Woche noch ausgemacht werden konnten, verflüchtigen sich derzeit wieder.
Jetzt halten die Forscher es sogar wieder für möglich, dass die Zahlen wieder ansteigen. Der R-Wert (der angibt, wie viele Menschen von einer infizierten Person angesteckt werden) pendelt bereits recht lange um den Wert von 1 herum: Bleibt er darunter, gibt es mittelfristig weniger Fälle, steigt er darüber, breitet sich die Krankheit aus. Derzeit (Stand Freitag, 30. April) liegt er bei 0,98, sowohl tagesaktuell als auch im 7-Tage-Schnitt – was eine Steigerung gegenüber der Vorwoche darstellt: Da lag der Schnittwert bei 0,94. (Zum Vergleich: Der deutsche Sieben-Tage-R-Wert liegt nach den aktuellen RKI-Fallzahlen bei 0,92.)
LINK Hier gibt es den aktuellen Bericht vom 30. April 2021 als PDF in englischer Sprache
Folge: Der vorsichtige Optimismus der vergangenen Woche zerschlägt sich. „Die Entwicklung in der laufenden Woche zeigt eine anhaltende Stabilisierung der seit zwei Wochen gemeldeten Seuchensituation, die letzten Tage deuten jedoch eher auf eine Stagnation bzw. einen leichten Anstieg der Seuchendynamik hin“, heißt es im Bericht. „Somit bleibt die Seuchensituation auf einem volatilen Niveau und zunehmende soziale Interaktionen können wieder zu steigenden Fallzahlen führen.“
Dass Zurückhaltung in Sachen soziale Interaktionen Dreh- und Angelpunkt ist in der Frage, ob die Fallzahlen kurz- und mittelfristig zum Absinken gebracht werden können, betonen die Autoren des Reports mehrfach: „Soziale Interaktionen bleiben ein mächtiges Werkzeug zur Abschwächung der Pandemie, bis die Herdenimmunität der Bevölkerung durch Impfung erreicht ist.“
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Schons komesch wann den Superspreader vun Deifferdeng eng LUXAIR-RTL-Rées geschenkt kritt. Een Ausfluch noo bei d’Affer!!!