Esch-Wobrécken / Panne bei Abbiegerspur: Nicht mehr genug Platz für den Bus
Rund um das Wobrécken-Viertel gibt es Neues: Der Boulevard Grande-Duchesse Charlotte hat am vergangenen Wochenende zum Teil seinen definitiven Belag erhalten, der Park ist zugänglich und die Renaturierung der Dipbech auf der anderen Seite der Straße ist so gut wie abgeschlossen. Allerdings lief bei der Fahrbahnmarkierung am Boulevard nicht alles reibungslos, sodass es für abbiegende Busse nun eng wird.
Gut Ding will Weile haben. Das ist zumindest das Motto bei den Arbeiten auf dem Boulevard Grande-Duchesse Charlotte. Ursprünglich waren sie für 14 Monate angesetzt und sollten somit Ende April fertig sein. Neben den Rampen in den neuen Cactus-Supermarkt wurde die Straße für die Ankunft der Tram in Esch (frühestens 2028) fit gemacht. Aus der Hauptstadt kommend, wird die schnelle Tram in der Metzeschmelz wieder zu einer innerstädtischen Straßenbahn und soll über den Boulevard Grande-Duchesse Charlotte, den Beneluxplatz und die Beleser Straße in Richtung Belval fahren. Am vergangenen Wochenende wurde nun der definitive Straßenbelag zwischen der Kreuzung mit der Av. de la Paix bis hin zur Cactus-Baustelle auf Höhe der rue de Rotterdam verlegt und die Fahrbahnmarkierungen aufgetragen. Was noch fehlt, ist die Verbindung zwischen der Baustelle und der Kreuzung an der Luxemburger Straße.
Allerdings werden die Straßenmaler an der Kreuzung zur Avenue de la Paix wieder anrücken müssen. Denn die Links-Abbiegerspur vom Boulevard Grande- Duchesse Charlotte in Richtung Lallingen ist nicht zurückgesetzt worden, wie das zuvor der Fall war. Die Fahrzeuge können also bis zur Ampel vorfahren. Will ein Bus aus der Avenue de la Paix rechts in den Boulevard abbiegen, so hat er dafür nun nicht mehr genug Platz. „Da wird es ganz eng“, sagte ein TICE-Mitarbeiter, der sich am Dienstag vor Ort ein Bild von der Situation machte, gegenüber dem Tageblatt. U.a. biegt dort die TICE-Linie 7 ab. Die Zurücksetzung der Abbiegerspur könnte allerdings je nach Position der Kontaktschleifen mit etwas Aufwand verbunden sein.
Wie auch immer, nur wenige Meter entfernt ist seit kurzem der Park zwischen dem Wobrécken-Campus und dem Elysis-Pflegeheim für die Bürger zugänglich, auch wenn dort noch gearbeitet wird. 8.500 m2 ist er groß und soll in Zukunft als therapeutischer Garten und Begegnungsstätte zwischen Alt und Jung dienen. Ursprünglichen Plänen zufolge sollte die renaturierte Dipbech mittendurch verlaufen, wobei das Wasser momentan (noch) fehlt.
Jedenfalls ist die Renaturierung des Baches auf der anderen Seite des Boulevards so gut wie abgeschlossen. Die Dipbech ist von ihrem Betonbett befreit und schlängelt sich mittlerweile durch die Nonnewisen. Als nächster Schritt wird der Park entlang des Baches angelegt.
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