Sa., 23. November 2024




  1. Eenheemeschen /

    Et misst och emol doriwer nogeduet gin Wunnéngen an Haiser prioritär un Einheimescher ze verkafen fiir auslännesch Spekulanten, duerch déi t’Präiser haptsächlech an t’Luucht gin, vum marché ewäch ze halen – EU Legislatiounsgewurschtels hin oder hiir.

  2. paschu /

    Die richtige Lösung ist relativ einfach !
    Wie ? … der Reihe nach…
    Die Lösung, die Immobilienpreise per staatlichem Dekret zu deckeln, ist zwar gut gemeint, aber der Schuss würde nach hinten losgehen. Wenn ein (privater) Investor kein Geld verdient: investiert er nicht. Resultat : die Preise steigen dann noch höher, weil das Angebot kleiner wird.
    Es ist noch viel einfacher. Sehr viel einfacher !
    Das sage ich, als Urbanist und Architekt,
    der sich etwas in der Materie auskennt.
    Denn, wir können kaum die Baupreise beeinflussen…
    …dieser macht jedoch nur 30-50 % der m2-Verkaufspreise aus. Was wir beeinflussen können, sind die Grundstückspreise. Und wie ? Na, ganz einfach: in dem wir das Angebot erhöhen ! Und wie ? Noch einfacher ! Hier, im Land haben wir nicht das Problem wie (ausländische) Ballungsräume, z.B. Paris, München, etc. )
    Wir haben quasi fast unbegrenzten Raum, auf der grünen Wiese um Umland. Wir, bzw. der Staat kann ganz einfach – die Instrumente hat er bereits – neues Bauland ausweisen. Er kann eigene Bebauungspläne (mit den Gemeinden) erstellen. Der Einwand : wer bezahlt denn dann die nötige Infrastruktur (Strassen, Schulen, etc.).?
    Na, auch der Staat, bzw. die Gemeinde. Die Kosten dafür holt sich sich vervielfacht durch die – wenn auch vergünstigten – Grundstücksverkäufe rein. Ziemlich einfach, zumindest hier im Land, weil Platz da ist. Nur hier rechnet sich das, denn auch nur die Hälfte des Marktpreises bringt viel Geld in die kommunalen Kassen. Wenn der Staat wirklich wollte, ginge das ganz einfach. Man muss nur über die Grenze gehen, dann kann man sich anschauen wie das geht. Allerdings muss der Staat das auch wollen. Die, die in der Chamber sitzen: die haben bereits Haus und Grund, sodass deren finanziellen Interessen entgegenstehen.
    Ich gebe meinem Vorredner Recht : in der Landes- udn Raumplanung, sprich : urbanistischen Nutzung von Freifläche : da haben private Investoren nichts verloren. Das sollte in der Planungshoheit des Staates liegen ! Zumindest, überwiegend. Damit kann dann das Bauland-Angebot angehoben werden, die Preise gedrückt und somit müssen dann auch die privaten mit deren Verkausfpreisen sich der neuen Situaion anpassen. Wenn nicht hier, wo dann ? Auf dem derzeitigen Preisniveau bei gleichzeitig großen Bauland-Potential : Wäre ich Bürgermeister, dann würde ich gerne diese Möglichkeit nutzen. By the way: wenn eine neue Autobahn gebaut wird, dann können dazu Landflächen nötigenfalls enteignet werden. Weil : öffentliches Interesse. Was ist mit dem öffentlichen Interesse für bezahlbaren Wohnraum !???

  3. Gomes Bruno /

    Moien „Eenheemschen“ ech sinn mat Iech d’accord, das och den but vun der Petitioun, cf. „Lex Kohler“ : Das Gesetz muss sich an den Grundsatz eines bestehenden Gesetzes der Lex Koller (Schweiz) orientieren, also Investoren mit Wohnsitz im Ausland daran hindern, Immobilien zu kaufen (Spekulation), gleichzeitig gibt es aber auch viele lokale Investoren, die viele Waren von Erstkäufern zurückziehen. Für Bewohner könnte man sich eine maximale Anzahl von Immobilien vorstellen?.

    Merci „Paschu“ menger geet dat mat den Decklungen wann den Staat Haptpromoteur gët, dann baut den massiv (offer rop), dat steet am Artikel. Sos sinn är Remarken interessant.

    Merci

    Lg

  4. grenzgegner /

    @paschu: Ihre Argumentation wird durch die Realität widerlegt! Im Moment haben wir ja eine Immobilienpolitik, in der der Staat so gut wie keine Rolle spielt, höchstens mit ein paar kosmetischen Korrekturen am Rande.
    Der marktgläubige Grundsatz, man müsse die, die können, nur lassen, sonst würden sie sich zurückhalten, trifft nicht zu – den die, die Wohnraum schaffen könnten, tun es ja gerade nicht ausreichend.
    Und wenn der private Sektor freie Hand hat, wird es unerschwinglich.
    Luxemburg wird ohne eine restriktivere Politik nicht der Probleme im Wohnungssektor Herr werden. Überfällige Maßnahmen sind neben einer Deckelung der Preise und Mieten Schritte gegen spekulativen Leerstand, massive Besteuerung von Wohnraum, der gewerblich genutzt wird, Förderung und Entlastung für jene, die tatsächlich bauen, bei gleichzeitigen Obergrenzen für Kauf und Miete.

    Andererseits, so ehrlich muss man sein, ist gar nicht so sicher, dass eine Veränderung der Situation überhaupt gewollt ist.

    Wer das Glück hat, Eigentümer von Land oder Gebäuden zu sein, wird versuchen, maximal zu verdienen.
    Und wenn er Wohnungen massenhaft an Russen oder Chinesen verhökert, die ihr Geld irgendwo unterbringen, hier und da vielleicht auch verstecken wollen.

    Wer profitiert? Derjenige, der – überspitzt – einen geerbten Acker in Bauland und einen Altbau in ein Apartmenthaus umbaut, und am Ende ordentlich verdient.

    Wer verliert? Die Luxemburger, die das Pech hatten, nicht zu erben, und möglicherweise das Land verlassen müssen, wollen sie eines Tages in eigenen vier Wänden leben.

    Alles eine Frage der politischen Vertretung.

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