Handball / Pierre Veidigs Comeback im FLH-Team mit plötzlicher Verantwortung
Pierre Veidig wurde erstmals seit 2020 wieder in das Aufgebot der Handball-Nationalmannschaft berufen. Bei seinem Comeback in der EM-Qualifikation gegen die Türkei wird der 26-Jährige sofort Verantwortung übernehmen müssen.
Pierre Veidig ist zurück in der Nationalmannschaft und der 26-Jährige macht kein Geheimnis daraus, wie glücklich er darüber ist. „Ich bin sehr stolz, wieder Teil des Nationalteams zu sein“, sagte er mit einem breiten Grinsen vor dem Doppeltermin in der EM-Qualifikation: „Es ist eine Ehre, dieses Trikot zu tragen.“ Mit dem FLH-Team trifft er am Mittwoch und Sonntag auf die Türkei und wird dabei aller Voraussicht nach sofort unerwartet viel Verantwortung übernehmen müssen.
Sein Debüt im Trikot der „Roten Löwen“ hatte Veidig 2018 gegeben. Er wurde bis 2020 insgesamt 17-mal für das FLH-Team nominiert und kam dabei auf elf Treffer. Doch nach 2020 herrschte Funkstille. Für die Qualifikationskampagnen und Freundschaftsspiele, die danach folgten, wurde er nicht berücksichtigt.
Ich werde alles geben. Wenn man das Nationaltrikot anzieht, verpflichtet man sich nämlich genau dazu.
Erst jetzt bekommt er eine neue Chance. Nationaltrainer Nikola Malesevic hat den Spieler des HB Käerjeng im Februar erstmals wieder in sein Aufgebot berufen, um den an der Schulter verletzten Kapitän Tommy Wirtz in den beiden anstehenden Begegnungen mit der Türkei als Linksaußen zu ersetzen. Neben Veidig setzte Malesevic auf dieser Position auch auf Felix Werdel. Doch auch der Profispieler des französischen Zweitligisten Sarrebourg fällt nun kurzfristig verletzungsbedingt aus und Veidig ist der einzige verbliebene Linksaußen im Kader. Wirtz hat das Training zwar mittlerweile wieder aufgenommen, ob er für einen Einsatz am Mittwoch aber schon belastbar genug sein wird, war am Montag noch fraglich.
Also wird Veidig voraussichtlich mehr Spielzeit erhalten – auch als er es selbst zu Beginn erwartet hatte. „Es ist Teil des Jobs und ich bin bereit dafür“, sagte er am Montag auf der Pressekonferenz vor den beiden Türkei-Spielen. „Ich habe heute erfahren, dass sich Felix verletzt hat. Das ist leider Teil des Sports. Ich hoffe, dass er schnell wieder zurück auf dem Platz sein wird.“ Bis dahin vertritt ihn Veidig. Angesichts der anstehenden Herausforderung ist sich der 26-Jährige sicher, dass er bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen: „Ich werde alles geben. Wenn man das Nationaltrikot anzieht, verpflichtet man sich nämlich genau dazu. Das ist jetzt mein Job.“
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