Zwei Finalspiele trennen die Luxemburger Fußballnationalmannschaft von der Europameisterschaft im Sommer in Deutschland. Die Fans von Laurent Jans, Christopher Martins und Leandro Barreiro hatten sich deshalb den Mittwochmorgen rot im Kalender angestrichen: Beim großen Vorverkauf für das mögliche Endspiel des Play-off standen Interessenten kurz nach 10.00 Uhr bereits in einer digitalen Warteschlange mit über 1.000 Menschen.

Selbst die allerersten, die es beim Onlinevorverkauf bis zur Platzwahl in der neuen Arena geschafft hatten, mussten sich beeilen: Am Vortag hatte die FLF einen ersten Vorverkauf für diejenigen organisiert, die bei der letzten Kampagne ein Abo abgeschlossen hatten. 3.000 Tickets waren über diesen Weg bereits über die Theke gegangen. Nach wenigen Minuten stand am Mittwochmorgen fest, dass die „Roten Löwen“ am 26. März 2024 vor ausverkauftem Haus spielen werden. Offiziell sind 9.385 Sitzplätze verfügbar.

Der Gegner wird erst fünf Tage vorher im anderen Halbfinale ermittelt: Nach ihrem Auswärtsspiel in Georgien werden die Spieler von Luc Holtz vor heimischer Kulisse auf Kasachstan oder Griechenland treffen. Setzen sich die Luxemburger im ersten Duell durch, kommt es auf Kockelscheuer zum großen Finale des Nations-League-Playoffs, ansonsten handelt es sich um das Spiel um Platz 3. 

Gute Nachrichten erhielten am Wochenende auch alle Fans, die sich für den Charter-Flug nach Tiflis gemeldet hatten: Bedingung war, dass sich mindestens 170 Personen einschreiben würden.

Neues Datum

Am Mittwoch teilte die FLF dann ebenfalls mit, dass das Testspiel zwischen Belgien und Luxemburg aus Sicherheitsgründen wegen der Europawahlen vorverlegt wird: So wird das Länderspiel nicht wie ursprünglich geplant am 9. Juni im Stade Roi Baudoin in Brüssel stattfinden, sondern bereits einen Tag vorher. Anstoß ist am 8. Juni um 20.00 Uhr in der belgischen Hauptstadt.

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Christelle Diederich

Nach drei Jahren Romanistik an der Uni Lëtzebuerg und der Sorbonne-Paris IV schloss die ehemalige Judoka ihr Masterstudium in grenzüberschreitender Kommunikation an der Université Paul Verlaine in Metz ab. Seit Februar 2011 Teil der Sportredaktion des "Tageblatt". Schwerpunkte: nationaler Fußball und Kampfsportarten.

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