Luxemburg / Polizei meldet außerordentlich hohe Anzahl an Einbrüchen am Donnerstag
Was war nur am Donnerstag los? Auf jeden Fall hatten die Polizisten beim Protokollieren von Einbrüchen alle Hände voll zu tun. Ganze achtmal schlugen Diebe im Laufe des Tages zu, die meisten davon in Luxemburg-Stadt. Aufgrund der dunklen Jahreszeit rät die Polizei, jetzt besonders vorsichtig zu sein.
Der erste Einbruch wurde in Neudorf-Weimerskirch gemeldet. Ein ungebetener Gast hatte sich zwischen 10.15 und 13.30 Uhr Zugang zu einem Einfamilienhaus in der rue du Kiem verschafft. Er brach die Terrassentür an der Rückseite des Hauses, stieg ein und durchsuchte mehrere Zimmer. Seine Beute: Schmuck und Bargeld.
Wann ein weiterer Einbruch in der hauptstädtischen avenue de la Gare stattfand, ist nicht bekannt. Fest steht aber, dass in einem Gebäude das Türschloss beschädigt und irgendwann zwischen 8.00 und 19.00 Uhr diverse Wertgegenstände entwendet wurden.
Nicht nur in Luxemburg-Stadt waren Gauner aktiv. In Bettemburg drang ein Mann in das örtliche Seniorenheim ein und begab sich in gleich mehreren Zimmern auf Beutejagd. Als ein Mitarbeiter den unbefugten Gast entdeckte, stellte er diesen zur Rede. Der Eindringling war jedoch wenig kommunikativ und ergriff sofort die Flucht. Wie die Polizei am Freitag berichtete, schaffte sie es nicht mehr, ihn ausfindig zu machen.
Weitere Einbrüche meldet die Polizei in einem Büro in der Allée Scheffer auf Limpertsberg, in einem Restaurant am Boulevard Royal und in einer Brasserie in der rue des Capucins. Doch damit nicht genug: Auch in ein Jugendhaus in der rue Pierre Krier in Bonneweg und in mehrere Keller eines Mehrfamilienhauses in der rue de la Toison d’Or in Hollerich wurde eingebrochen. Dabei wurden diverse Wertgegenstände und Bargeld gestohlen.
Ratschläge der Polizei zur Prävention
Die Polizei erinnert daran, Folgendes zu beachten:
– immer alle Türen und Fenster verschließen, inklusive jener von Garagen und Kellerräumen, wenn man außer Haus ist;
– bei Abwesenheit keine Schlüssel im Schloss stecken lassen;
– die Alarmanlage, falls vorhanden, auch bei einer kurzen Abwesenheit aktivieren;
– abends das Licht einschalten;
– Nachbarn informieren, wenn man über einen längeren Zeitraum hinweg abwesend ist;
– der Polizei verdächtige Personen oder Autos melden, die eine Straße oder ein Viertel auskundschaften.
Die Polizei teilt zudem mit, dass es in den vergangenen Monaten einen starken Anstieg der Einbrüche in Kellerräume und öffentliche Garagen gegeben hat. Sie rät, diese Räume nicht zu vernachlässigen, sie immer abzuschließen und keine Wertgegenstände darin aufzubewahren. Wer ein Fahrrad besitzt, sollte dieses mit einem Schloss absichern. Garagentore sollten nicht länger geöffnet werden als notwendig. Beim Schließen soll man abwarten und kontrollieren, ob das Tor auch vollständig geschlossen wurde.
Darüber hinaus gibt es noch den kostenlosen „Service national de prévention de la criminalité“ (SNPC) der Polizei. Experten geben Auskunft zur verhaltensbezogenen, mechanischen und elektronischen Einbruchsprävention. Nach Terminvereinbarung kann der SNPC außerdem das Eigenheim nach Sicherheitslücken untersuchen und eine individuelle Beratung anbieten.
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