Parlamentarische Frage / Polizei stellt fest: Mehr Vermisstenmeldungen in Luxemburg
Innenminister Léon Gloden (CSV) hat in einer Antwort auf eine parlamentarische Frage von André Bauler und Lux Emering (beide DP) schlechte Nachrichten im Gepäck: Die Zahl der Vermisstenmeldungen ist in Luxemburg in letzter Zeit gestiegen. Das habe die Polizei festgestellt.
Die Ursachen für das Verschwinden seien bei Minderjährigen und Erwachsenen sehr verschieden. Bei ersteren würden die meisten Vermisstenmeldungen von Heimen gemacht werden. „Meistens liegt die Ursache darin, dass die Jugendlichen in diesen Strukturen nicht zurechtkommen“, schreibt Gloden. Bei Erwachsenen liegen mehrere Gründe vor, meistens hänge die Meldung mit Suizidgefahr, einer Flucht aus dem „Centre Hospitalier Neuro-Psychiatrique“ oder Drogenkonsum zusammen.
75 Prozent der bisher 2024 als vermisst gemeldeten Minderjährigen waren zwischen 16 und 18 Jahren alt – und 24 Prozent zwischen 13 und 15 Jahre alt. 63 Prozent davon waren weiblich. Bei den Erwachsenen sieht die Verteilung anders aus: 26 Prozent waren zwischen 18 und 30 Jahre alt. 52 Prozent befanden sich im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. 22 Prozent der Vermisstenmeldungen handelten von Personen über 50 Jahren. Das Geschlechterverhältnis ist bei Erwachsenen genau anders herum als bei Minderjährigen: 66 Prozent waren männlich.
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