Anruf / Polizeieinsatz wegen „Amokdrohung“ am Luxemburger Hauptbahnhof
Die Polizei ist am Dienstagnachmittag wegen eines „suspekten Anrufs“ an den Luxemburger Hauptbahnhof ausgerückt, um dort „Überprüfungen dazu durchzuführen“. Das bestätigt die Pressestelle der Polizei auf Tageblatt-Nachfrage. Es seien mehrere Streifen zum Bahnhof geschickt worden und die Überprüfung dauere derzeit noch an, der Bahnhof sei jedoch nicht evakuiert worden, erklärt ein Sprecher.
Um 18.49 Uhr präzisiert die Behörde schließlich in einer Pressemitteilung: „Am 16.01.2024 meldete sich gegen 15.30 Uhr ein Anrufer telefonisch bei der Polizei und machte eine Amokdrohung in Bezug auf das hauptstädtische Bahnhofsviertel.“ Daraufhin hätten sich umgehend „zahlreiche Polizeistreifen“ die Situation vor Ort angeschaut und insbesondere das Bahnhofsgebäude überprüft. Es seien jedoch keine Auffälligkeiten festgestellt worden. „Gegen 17.30 Uhr war der Polizeieinsatz beendet. Ermittlungen gegen den Anrufer wurden in die Wege geleitet“, berichtet die Polizei.
Wegen des Vorfalls kam es zu mehreren Ausfällen und Verspätungen im Zugverkehr. Von den Beeinträchtigungen waren folgende Linien betroffen: 10, 30, 50, 60, 70, 90 sowie die TGV-Verbindung zwischen Luxemburg und Paris.
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