Schlägerei an Nationalfeiertag / Polizeieinsatz wird doppelt untersucht
In der Nacht zum Nationalfeiertag wollte die Polizei in Luxemburg-Stadt eine Schlägerei schlichten. Am Ende mussten mehrere Polizisten und andere Personen ins Krankenhaus. Darunter ein junger Mann, der sehr schwer im Gesicht verletzt wurde. Zwei Untersuchungen sollen nun klären, wie es zu der Auseinandersetzung und ihren Folgen kommen konnte.
Luxemburg-Stadt. Kontext: Nationalfeiertag. In der Nacht vom 22. auf den 23. Juni, gegen halb 3 morgens, lief ein Polizeieinsatz hinter dem großherzoglichen Palais aus dem Ruder.
Zur Erinnerung: In der Pressemitteilung der Polizei vom vergangenen Mittwoch heißt es: „Der Polizei wurde am 23.6.2021 gegen 2.30 Uhr eine Schlägerei in der rue du Rost in Luxemburg-Stadt gemeldet. Dort fiel eine größere Gruppe von Feiernden immer wieder negativ auf, indem sie die Polizeibeamten mehrmals provozierten. Da alle Deeskalationsbemühungen seitens der Polizei scheiterten, entschieden sich die Beamten dazu, die Personalien der anwesenden Personen zu kontrollieren. Infolgedessen wurden mehrere Personen handgreiflich gegenüber den Beamten. Ein Polizeibeamter bekam einen Faustschlag ins Gesicht. Mithilfe weiterer Polizeistreifen konnte die Situation vorerst unter Kontrolle gebracht werden. Die Lage spitzte sich jedoch ein weiteres Mal zu, indem weitere anwesende Personen, welche nicht der oben genannten Gruppe angehörten, eine feindselige Haltung gegenüber den Beamten an den Tag legten und auf Distanz gehalten werden mussten. Bei diesem Einsatz wurden zwei Polizeibeamte sowie weitere Personen verletzt. Die Polizeibeamten sowie eine Person wurden ins Krankenhaus gebracht. Vier Personen wurden in die Arrestzelle untergebracht und Protokoll wegen Rebellion wurde erstellt.“
Mit Vorsicht zu genießen
So weit die Mitteilung der Polizei vom vergangenen Mittwoch. Wie RTL Radio und Radio 100,7 am Montag berichteten, sei bei dem Einsatz ein junger Mann sehr schwer im Gesicht verletzt worden. Deshalb laufen, wie Polizei und Justiz bestätigen, nun zwei Untersuchungen. Eine vonseiten der „Inspection générale de la police“ (IGP), welche die Vorgehensweise der Polizei auf ihre Verhältnismäßigkeit und eventuelle Fehler überprüfen soll. Die andere vonseiten der Staatsanwaltschaft, bei der wegen Rebellion, also wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt, ermittelt wird.
Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, gibt es bis auf Weiteres keine offiziellen Stellungnahmen. Der Ablauf des Einsatzes wird genauestens untersucht, heißt es von den Pressestellen der Polizei und Justiz.
Wichtig ist dabei die Frage, was genau passiert ist, wer wann mit wem aneinandergeraten ist und warum ein junger Mann mit schweren Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus musste. Gerüchten zufolge riskiere er, ein Auge zu verlieren.
Der Justizpressesprecher erklärt, dass alle vorliegenden Elemente unvoreingenommen untersucht werden. In dem Sinn sei es zum Beispiel aber auch wichtig, Aufnahmen von den Zwischenfällen, auch solche, die noch nicht auf den sozialen Netzwerken kursieren, an die Staatsanwaltschaft zu schicken, am besten in Originallänge. Jene, die bereits auf diversen Kanälen zirkulieren, sind allerdings mit äußerster Vorsicht zu genießen. Manipulation ist nämlich nicht auszuschließen.
Nach wie vor gilt auch der Aufruf der Polizei, dass Personen, welche Angaben zu den Geschehnissen machen können, gebeten sind, sich bei der Polizei in Esch zu melden – unter der Telefonnummer 244 50 1000.
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Warum werden solche Krawallmacher als „Feiernde“ bezeichnet? Zum Feiern gehören weder unmäßiger Alkoholkonsum, noch Provokationen die meistens in Schlägereien ausarten. Schlimm für denjenigen, dass es für ihn so einschneidend ausging (falls es sich bewahrheitet)!
Bravo Police, ech als Privat Mensch giff mech och net verbal ann schon guer net schloen loosen, vunn esou enger versoffener Band, de weder nach Maneieren nach Behuelen hunn vis a vis der Police, ann och mei we secher net halt machen vun Privatleit.
Mei elo daat hei ze liesen dat elo eng Ennersichung statt fennt fannen ech net richteg, genau daat ass eisen Problem, elo kritt Police wahrscheinlech eng op den Deckel ann wann et op Gericht gif goen, dann sinn de aaarm versoffen Jugendlecher onschelleg.
Ech sinn net mei daer Jengster een, hunn vill gefeiert ann haat bis Haut neischt mat der Police ze dinn.
Fazit ass dass mer eis Kanner ze freih mussen ann Chrechen, Maison de relais ginn, ann Erzeihung vunn Doheem geet et net mei, ann esou entstinn ann jonken Joer, Clientel fir speider vunn der Police.
Ann genau do happert et, vive eis Regierung, de do alles falsch mecht waat e kann falsch machen ann der Erzeiung vunn eisen Kanner.
D’Jugend feiert. Saufen, jéitzen, all Mënsch upöbelen, Kleppereien sichen a wa se dann d’Maul gestoppt an decker op d’Schnëss kréien, da kënnt d’Mama mam Affekot. Helden …… 🙂 🙂