Camprilux / Positive Saison trotz aller Widrigkeiten
Der Verband der Luxemburger Campingplätze, Camprilux, zieht trotz der anhaltenden Corona-Pandemie und des vom Hochwasser geprägten Sommers eine positive Bilanz der abgelaufenen Saison und freut sich dank zahlreicher Neukunden aus Deutschland auch schon auf den Start der diesjährigen Campingsaison.
Traditionell beginnt die Campingsaison kurz vor den Osterferien und dauert bis in den September. Camprilux, der Dachverband der Campingplatzbesitzer, dem ungefähr 60 der rund 80 Campingplätze in Luxemburg angehören, zieht trotz aller Widrigkeiten eine positive Bilanz der abgelaufenen Saison.
Die Vorsaison verlief für die Mehrheit der Campingbetreiber „überraschend gut“. Der Start in die Hauptsaison verlief wetterbedingt etwas holpriger und wurde durch die Flutkatastrophe Mitte Juli abrupt ausgebremst. Mehr als 50 Prozent der hiesigen Campingplätze hatten mit den Folgen der Überschwemmungen zu kämpfen. Das Ausmaß der Zerstörungen war für manche so verheerend, dass einige Campingplätze bis zum Ende der Saison nicht mehr öffnen konnten. Viele der Gäste reisten überstürzt ab oder mussten in Notunterkünften untergebracht werden.
Nach den Aufräumarbeiten und dem zusätzlichen administrativen Aufwand (Annullierungen, Umbuchungen, gesteigerter Informationsaustausch), konnten die meisten Campingplätze jedoch einen einigermaßen normalen weiteren Saisonverlauf vermelden. Bei der Generalversammlung von Camprilux lobte Florence Kirtz-Bertemes, die Präsidentin des Dachverbands, in diesem Zusammenhang besonders die Solidarität unter den Campingbetreibern. Viele Campingplatzbetreiber konnten auch auf die Solidarität ihrer Stammgäste zählen. Die Gutscheine, die 2020 im Zuge der Corona-Krise vom Tourismusministerium ausgestellt wurden, wurden weiterhin tatkräftig eingelöst. Um in Zukunft besser auf solche Naturkatastrophen reagieren zu können, nimmt Camprilux das Leaderprojekt „Die Folgen des Klimawandels für Campingplatzbetreiber“ wieder auf. Die Studie, die wegen der Pandemie ruhen musste, soll herausfinden, wie die Campingbranche angemessen auf die Folgen des Klimawandels reagieren kann.
„Dank der eingeleiteten Maßnahmen des ‚Luxembourg for Tourism’ sowie der gezielten Werbung in Deutschland, konnten wir viele Besucher aus Deutschland, aber auch dem nahen Grenzgebiet bei uns begrüßen. Viele Besucher waren das erste Mal in Luxemburg und gaben an, das Großherzogtum noch einmal besuchen zu wollen. So konnte die vergangene Saison doch noch positiv abgeschlossen werden“, sagte Kirtz-Bertemes. Kopfzerbrechen bereiten den Campingbetreibern allerdings die steigenden Energiepreise sowie das wachsende Problem des Personalmangels.
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