1.993 Stellplätze / P&R „Stade de Luxembourg“ eröffnet
Am Donnerstag öffnete das neue Parkhaus nach fast drei Jahren Bauzeit neben dem nationalen Fußballstadion seine Türen, was das Angebot an kostenlosen P&R-Parkplätzen um fast 2.000 erhöht.
Im November 2020 wurde mit dem Bau begonnen, am Donnerstag (5. Oktober) wurde das neue Parkhaus im Süden der Hauptstadt bei Kockelscheuer (teilweise) eröffnet. Insgesamt werden in dem 15 Meter hohen Gebäude 1.993 Stellplätze, verteilt auf sechs Etagen, zur Verfügung stehen, darunter 43 Plätze für Personen mit eingeschränkter Mobilität, 97 Plätze für Frauen sowie 56 Plätze mit Chargy-Ladestationen für Elektroautos, die sich im Untergeschoss des Gebäudes befinden. Ein- und Ausfahrt des Parkhauses befindet sich auf der route d’Esch (Richtung Leudelingen), eine weitere Ausfahrt führt auf den Boulevard de Kockelscheuer.
Momentan ist das Parkhaus allerdings noch nicht zu 100 Prozent bezugsfertig, da die Arbeiten nicht auf allen Etagen abgeschlossen werden konnten; vorläufig sind nur fünf der insgesamt sechs Etagen geöffnet; 343 Parkplätze können vorerst noch nicht benutzt werden.
Das „P&R Stade de Luxembourg“ funktioniert so wie die anderen P&R auch, d.h. die Benutzung ist gratis; allerdings nur die ersten 24 Stunden, danach kostet sie 10 Euro am Tag. Obwohl sich die neue Parkmöglichkeit für Fußballfans in optimaler Lage zum Stadion befindet, ist der ursprüngliche Zweck davon ein gänzlich anderer. Als Teil des Verkehrsknotenpunktes „Cloche d’Or“ dient er vor allem dazu, die Pendler aufzunehmen, die ab dort mit der Tram (im Sommer 2024 soll die Teilstrecke bis zum Stadion betriebsfertig sein) weiter ins Zentrum oder auf den Kirchberg fahren. Direkt vor dem Parkhaus befindet sich eine Tram- und Bushaltestelle. Eine Station des „vel’OH“-Systems und Parkplätze für Fahrräder befinden sich ebenfalls vor Ort.
Da der Verkehrsknotenpunkt „Cloche d’Or“ ein wesentlicher Bestandteil des Mobilitätsplans 2035 darstellt, wurde besonders Wert darauf gelegt, dass jedes Überschneiden zwischen dem motorisierten Individualverkehr und dem öffentlichen Nahverkehr vermieden wird. Um den „Pôle d’échange“ gibt es eine eindeutige Trennung der verschiedenen Fortbewegungsarten durch eine physische Abgrenzung der Bereiche für Fußgänger, Radfahrer, öffentliche Verkehrsmittel und den motorisierten Individualverkehr.
Bei der Planung des Parkhauses wurde auch an die Fahrer der öffentlichen Transportmittel gedacht. In der Vergangenheit beklagten sich Gewerkschaften oft, dass sich an Haltestellen, wo die Fahrer manchmal lange warten müssen, keine Sanitäranlagen befinden. Dem ist hier nicht so: Ihnen stehen im P&R „Stade“ Rasträume zur Verfügung.
Wie Bürgermeisterin Lydie Polfer bei der Eröffnung am Donnerstag erklärte, wurde das Parkhaus zwar von der staatlichen Straßenbauverwaltung („Ponts et chaussées“) gebaut, doch wenn es komplett fertiggestellt ist, wird es von der Gemeinde übernommen. Die Kosten von insgesamt rund 80 Millionen Euro teilten sich indessen der Staat und die Gemeinde Luxemburg.
- Das Country-Radio aus Gilsdorf - 30. Dezember 2024.
- Tania Schott aus Bissen ist eine international renommierte Teddybär-Künstlerin - 29. Dezember 2024.
- „Péiteng on Air“ sendet aus einer ehemaligen Kirche - 29. Dezember 2024.
So geth die Zukunft der Mobilität dahin, 2000 Parkplätze, davon 56 mit ladstation, also gerade mal 2.8%, aber hey ab 2030 sollen ja keine Verbrenner mehr zugelassen werden und jeder auf ein Elektroauto umsteigen….Hier bekam die grüne Ideologie wohl ihren ersten Realitätscheck, man kann nur hoffen dass diese nicht nocheinmal in eine Regierung kommen, denn dann wird es sicherlich nichts mit der Mobilitätswende, da ihnen jegweilige Kenntnisse der Problematik (Technik, Sicherheit, geopolitische Abhängigkeit) fehlen!
@ Emile Müller / Sehr gut und total richtig gesehen!
Warum können Sie ihr Wagen nicht zu Hause aufladen? Oder sind Sie zu geizig eine Ladestation zu erwerben.
@Romain
Sie tanken doch auch nicht zu Hause. Zu geizig um eine Zapfsäule aufzustellen? 😉