Schulbeginn / Preisvergleich: Auf den richtigen Ranzen kommt es an
Für die Grundschüler fängt am Montag wieder der Ernst des Lebens an. Viele Kinder und Jugendliche beginnen das neue Schuljahr mit einem neuen Ranzen. Doch welcher Rucksack ist dieses Jahr besonders angesagt und was kostet er? Das Tageblatt hat sich in einem Fachgeschäft umgesehen.
Die Sommerferien neigen sich langsam dem Ende zu. Ab Montag werden wieder 62.455 Kinder die Schulbänke in den Grundschulen drücken. Besonders die Erstklässler fiebern ihrem ersten Schultag schon länger entgegen. Viele von ihnen können seit Tagen vor Aufregung nicht mehr schlafen, denn für sie beginnt am Montag ein neuer Lebensabschnitt. Ein solcher Start ist allerdings auch immer mit anfallenden Kosten verbunden: Rucksäcke, Hefte, Stifte und Wasserfarben müssen angeschafft werden.
Die wichtigste und auch teuerste Anschaffung für die Schulzeit ist der neue Schulranzen. Hier haben die Schüler und ihre Eltern die Qual der Wahl. Bunt, schwarz, groß oder klein? Für die Kinder spielen natürlich vorrangig die Farbe und das Motiv eine bedeutende Rolle. Eltern sollten allerdings vor allem auf die Qualität der Ranzen achten. Er soll möglichst strapazierfähig und wasserdicht sein. Wichtig sind auch reflektierende Leuchtstreifen. Doch hier hört der Schulranzen-Dschungel noch lange nicht auf: Lieber einen Schulranzen auf Rollen zum Nachziehen, oder doch besser einen Rucksack mit ergonomisch angepassten Trageriemen? „Rucksäcke mit Rollen sind dieses Jahr nicht mehr angesagt. Die Rollranzen sollten zwar die Kinderrücken entlasten. Doch das war nur bedingt der Fall. Beim Treppensteigen zum Beispiel mussten die Kinder dann doch ihre schweren Rücksäcke anheben“, erklärte die Fachverkäuferin von Schweich – Euro-Bagages Maroquinerie im Shopping-Center Belle Etoile dem Tageblatt.
Bei den Jüngsten, in den unterschiedlichen „Maison relais“ in Luxemburg, werden dieses Jahr die Ranzen der Marke Affenzahn dominieren. Diese lustigen Tier-Rucksäcke kosten zwischen 59 und 65 Euro.
Kletties zum Wechseln
„Der Verkaufsschlager bei den Erstklässlern ist dieses Jahr der Rucksack von Ergobag“, verriet die Fachverkäuferin. Die Rucksäcke von Ergobag werden in Sets inklusive einer leeren Schachtel, sowie einer zweiten Schachtel mit zwölf bunten Stiften und einem Sportbeutel verkauft. Diese Sets stammen jedoch aus der gehobenen Preisklasse. Sie kosten zwischen 224 und 300 Euro. Doch damit nicht genug, die Schüler können ihren Rucksack mit sogenannten Kletties personalisieren. Rund 30 verschiedene Bildchen, die auf Klettflächen angebracht werden, stehen zur Auswahl. „Besonders beliebt sind Kletties mit Fußballern, Prinzessinnen und Dinosauriern“, schilderte die Verkäuferin. Doch Individualität hat auch in diesem Fall ihren Preis. Fünf Kletties kosten im Fachhandel 14,50 Euro. Ältere Grundschüler finden den Ergobag allerdings nicht mehr so cool. Sie tragen eher einen Rucksack der Marke Satch. Dieser Rucksack hat ein maximales Volumen von 30 Litern und kostet rund 159 Euro. In den Gymnasien führt auch dieses Jahr kein Weg an einem Eastpak vorbei. Rucksäcke dieser Marke kosten zwischen 55 und 70 Euro.
Ist der erste Punkt auf der Einkaufsliste nun abgehakt, geht es weiter in den nächstgelegenen Schreibwarenladen. Buntstifte, Wasserfarben, Schreibkram und Klebstoff müssen noch besorgt werden. Doch auch diese Artikel haben ihren Preis: eine kleine Schachtel Wasserfarben von Pelikan kostet gut 16 Euro, Hefte in A5-Format schlagen mit ungefähr sechs Euro zu Buche. Die Kosten für die offiziellen Schulbücher hingegen werden seit einigen Jahren vom Staat übernommen.
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