Tripartite-Treffen / Proteste gegen Luxair-Sparmaßnahmen auf dem Luxemburger Kirchberg
Die Gewerkschaften LCGB, OGBL und NGL-SNEP kritisieren die Sparmaßnahmen der Direktion der Fluggesellschaft Luxair. Am Donnerstag haben sich nach einer Ankündigung der Gewerkschaften mehrere Hundert Menschen auf dem Kirchberg in Luxemburg-Stadt versammelt, um zu protestieren. Zeitgleich fand dort ein Tripartite-Gespräch zu der Situation statt.
Eingefrorene Gehälter für drei Jahre, Urlaubstage auf gesetzliches Minimum reduziert und kein 13. Monatsgehalt für die Dauer von drei Jahren – das sind einige der Sparmaßnahmen, die die Fluggesellschaft Luxair derzeit unternimmt. Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung von LCGB, OGBL und NGL-SNEP vom Montag hatte Luxair diese Regelungen ohne Absprache beschlossen. Heute gibt es zu dem Thema ein Tripartite-Treffen auf dem Kirchberg. Vor dem Gebäude haben sich deshalb mehrere Hundert Menschen versammelt – laut einer Pressemitteilung der Gewerkschaften vom Donnerstagmorgen soll damit gegen den „beschämenden Sozialabbauplan“ protestiert werden.
In dem besagten Kommuniqué heißt es: „Zur Erinnerung: Der Luxair-Tarifvertrag hat nie das Überleben des Unternehmens gefährdet und gefährdet es auch nicht. Im Gegenteil, der Tarifvertrag hat es der Luxair-Gesellschaft in der Vergangenheit ermöglicht, attraktiv zu sein und das erforderliche qualifizierte Personal zur Bewältigung der verschiedenen Krisen einzustellen.“ LCGB, OGBL und NGL-SNEP lehnen eine Demontage des Tarifvertrages nach eigener Aussage ab. Laut Medienberichten kamen rund 600 Menschen zu der Protestaktion auf dem Kirchberg.
- Montag könnte der erste Schnee nach Luxemburg kommen – Sturmpotenzial ab Dienstag - 14. November 2024.
- Regierung bestätigt laut „déi gréng“ Kürzung bei medizinischem Cannabisprogramm - 13. November 2024.
- „Mischo gefährdet den sozialen Frieden“: Gewerkschaften verlassen Ausschusssitzung vorzeitig - 8. Oktober 2024.
Die Luxair sollte den Flugbetrieb endlich aufgeben. Sie hat noch nie einen Cent damit verdient.
Dann wären jedes Jahr ohne diese 15-25 Millionen Defizit mehr in der Kasse.