Luxemburg-Stadt / Proteste im Iran: Gaspericher Wasserturm erstrahlt in Grün, Weiß und Rot
Gestern Abend leuchtete der Wasserspeicher am „Ban de Gasperich“ in den Landesfarben des Iran
Seit mehr als drei Wochen ziehen im Iran Demonstrierende durch die Straßen, um sich für ihre Grundrechte einzusetzen. Als Solidaritätsbekundung wurde am Mittwochabend in der Hauptstadt von Luxemburg ein Zeichen gesetzt.
Nachdem die 22-jährige Mahsa Amini im Iran nach der Festnahme durch die Sittenpolizei starb, halten die Proteste in dem Land weiter an und weiten sich gar aus. Auch im Großherzogtum zeigt man sich solidarisch mit den Menschen, die im Iran auf die Straße gehen: So erstrahlte der Wasserturm in Gasperich am Mittwochabend zwischen 19 Uhr und Mitternacht in den Farben der iranischen Flagge: Grün, Weiß und Rot.
„Die Stadt Luxemburg drückt damit ihre Solidarität mit den iranischen Frauen aus, die unterdrückt werden, während sie ihre Grundrechte einfordern“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung von der „Ville de Luxembourg“. Als unterzeichnende Stadt der Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf kommunaler und regionaler Ebene würde man jede Politik verurteilen, die sich gegen die Gleichbehandlung der Geschlechter richte.
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