OGBL/LCGB / Protestieren statt putzen: Gewerkschaften rufen für Donnerstag auf den Kirchberg
Fast 13.000 Menschen arbeiteten 2019 in Luxemburg im Bereich der Gebäudereinigung (laut der jüngsten Ausgabe der Statec-Broschüre „Luxemburg in Zahlen“) – und seit Anfang 2020 verhandeln der OGBL und der LCGB mit der Föderation der Reinigungsunternehmen (FEN) über die Erneuerung des Tarifvertrags der Branche.
Obwohl zwischendurch eine Menge passiert ist, haben sich manche Dinge nicht verändert, schreiben die Gewerkschaften: „In den letzten Jahren hat der Sektor ein starkes wirtschaftliches Wachstum erlebt und der Umsatz der Unternehmen ist weiter gestiegen“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung vom Mittwoch (10.3.). Die Covid-Krise habe zudem den wesentlichen Wert des Sektors und die Bedeutung der Arbeit gezeigt, die die Mitarbeiter dort jeden Tag leisten. Doch trotz alledem verweigere die FEN jede Verbesserung der Arbeitsbedingungen. „Das ist völlig inakzeptabel und unverantwortlich gegenüber den Mitarbeitern, die durch ihre Arbeit den Reichtum dieser Unternehmen schaffen“, fasst die Mitteilung zusammen. Man sei aber „entschlossen, legitime Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und der Entlohnung zu erreichen“.
Um auf das Thema aufmerksam zu machen, gibt es deshalb eine Protestveranstaltung („piquet de protestation“) kurz vor einem neuen Verhandlungstreffen mit der FEN. Los geht es am Donnerstag, 11. März, um 13.30 Uhr vor der Handwerkskammer am 2, Circuit de la Foire internationale, auf dem Kirchberg.
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