Verkehr / ProVelo hält Enteignungen zum Bau von Fahrradwegen für möglich
1.100 Kilometer soll das Luxemburger Fahrradwegnetz irgendwann umfassen. 700 sind bereits vorhanden, allerdings teilweise nur als simple Markierungen entlang der Straße. Monique Goldschmit von ProVelo fordert mehr Tempo beim Ausbau der Infrastruktur – und bringt die Möglichkeit von Enteignungen ins Spiel.
„Die Fahrradwege sind im nationalen Gesetz als gemeinnützig (im Original „utilité publique“, Anm. d. Red.) ausgewiesen und im Sinne der Gemeinnützigkeit kann, falls es so weit kommt, die Entscheidung zugunsten einer Enteignung getroffen werden.“ Das sagt Monique Goldschmit, die Präsidentin des Vereins ProVelo, im Gespräch mit RTL am Freitagmorgen. Der Verein setzt sich schon seit den 1980er Jahren für die Interessen der Fahrradfahrer in Luxemburg ein, anfangs noch unter dem Namen LVI (Lëtzebuerger Vëlos-Initiativ).
Grund für den Unmut von ProVelo ist der Mobilitätsplan der Stadt Luxemburg, den die Gemeinde am 27. März vorgestellt hat. In einer Pressemitteilung hat der Verein sich Ende März bereits enttäuscht gezeigt, „dass der Mobilitätsplan kaum konkrete Verbesserungsvorschläge in puncto Radverkehr präsentiert“. Zu dieser Einschätzung kam auch das Tageblatt in seinem Leitartikel. Goldschmit kritisiert, dass es sich bei dem Plan, der die Mobilität der Hauptstadt bis ins Jahr 2035 vorzeichnen soll, lediglich um eine „Bestandsaufnahme“ handelt. Konkrete Vorschläge oder gar Ziele, die über kosmetische Veränderungen hinausgehen würden, suche man dagegen vergebens. „Wir haben wieder ein schönes Papier, in dem steht, dass wir ein Problem haben“, sagt Goldschmit. Wie man aber gedenke, das Problem zu lösen, das wisse trotz der dreijährigen Ausarbeitungszeit des Plans bislang niemand so richtig.
- Betrüger nutzen Foto von Martine Hansen – Ministerin distanziert sich von Facebook-Inhalten - 20. Januar 2025.
- Marc Glesener wird neuer Präsident der ALIA - 15. Januar 2025.
- Polizei kontrolliert torkelnde Frau und entdeckt, dass sie per Haftbefehl gesucht wird - 14. Januar 2025.
Se sollen emol fir d’éischt Steiere bezuelen fir op deenen heitegen Weeer ** därfen ze fueren an da virun allem de C.d.l.r. léieren a sech drun hâlen. „Enteignungen“ si fiicht naass a verschweesten Dreem vum villen a festen Drécken.
**och déi super Schnell mat de Rennrieder déi mengen d’ganz Stroos wär fir sie eléng.
Un där doter Fuederung gesäit een, dass d’Mme. Goldschmidt mat hirer ProVelo an enger anerer Welt lieft. Fuert dach mat ärer Bicyclette esouvill dir wëllt, mä losst awer w.e.g. déi aner Leit mat Rou!
Warum ziehen diese Drahteselbegeisterten nicht um nach Holland. Dort ist bereits alles und noch mehr vorhanden vom dem was sie hier vermissen und ganz keck ja sogar frech fordern. Nur Mut ihr Lieben.
Mir brauche keng Velosweeer a scho guer keng Enteegnungen, well et éischtens nemme ganz wéineg Velosfuerer gett an se zweetens léiwer nieft de Velosweeer ob der Strooss tescht de Camionen an de Bussen eremtrellen, an dat am Prinzip niefteneen amplaz hannerteneen. Vill dervunner behuelen sech esou domm am Verkéier, datt se d’Velofueren misste verbuede kréien. Datt déi sech esou domm behuelen ass awer kee Wonner, well dat dropgängerecht Verhalen jorelang vun enger gehirloser Politik gefördert ginn ass. Bei bal all Accident mat engem Velo misst den Ex-Velosminister mat als Ugekloten um Geriicht setzen.
@Jemp / Äre Kommentar gefällt mer ! Genau esou ass et.