/ Quadratisch, praktisch, prost! Vor dem Henri-Schmitz-Sportzentrum in Lallingen steht eine provisorische Buvette
Am Mittwoch (6.3.) begann in Esch vor dem „Centre omnisports Henri Schmitz“ der Aufbau eines aus vier Containern bestehenden Gebäudes. Hier werden die Escher Sportvereine in den kommenden Monaten Essen und Getränke servieren – bis die Renovierungsarbeiten der eigentlichen „Buvette“ beendet sind.
Von Pit Beffort
Die alte „Buvette“
Die Renovierungsarbeiten an der alten „Buvette“, denen der Escher Gemeinderat im Oktober 2018 zugestimmt hatte, haben nun begonnen. Daneben werden in einer ersten Phase auch die Sanitäranlagen und der Eingangsbereich erneuert. Deswegen kann der Ausschank über eine längere Zeit hinweg nicht genutzt werden. Eine zumindest temporäre Lösung war also notwendig. Wie lange die Container-„Buvette“ jetzt bleibt, hängt davon ab, wie gut die Arbeiten im Inneren voranschreiten.
Um 8 Uhr morgens fuhren drei Lkws, die mit vier Containern beladen waren, vor dem Sportzentrum in Lallingen vor. Die ehemaligen Schiffscontainer wurden eigens für diesen Zweck von der französischen Firma „Box’innov“ umgebaut und nach Esch geliefert.
Zwei kleinere Container bilden das Fundament. Im Inneren des provisorischen Gebäudes werden später Essen und Getränke angeboten. Auf diesen beiden Containern werden zwei längere platziert, die zusammen einen großen Versammlungsraum bilden.
Für die Gäste werden ausreichend Sitzgelegenheiten zur Verfügung stehen. Durch eine Fensterwand an der Rückseite dringt natürliches Licht ein. Dort befindet sich auch der Eingang in den Gemeinschaftsraum.
Über die Treppe an der Außenwand gelangen die Zuschauer nach oben, wo eine Klimaanlage stets für angenehme Luft sorgt. Insgesamt sieht die vor dem Eingangsbereich aufgestellte Konstruktion sehr unscheinbar aus und doch bieten die Container alles, was die Escher Vereine brauchen.
Ende 2019 soll die Erneuerung des eigentlichen Gemeinschaftsraums mitsamt Kochvorrichtung und Trinkanlage fertig sein. Die Container bleiben der Gemeinde Esch aber auch danach noch erhalten. Der „Service des sports“ wird sich um den Betrieb der „Buvette“ kümmern, die späterhin auch an anderen Orten wieder aufgebaut werden kann. Beim Aufbau war auch Philippe Nathan vom Architektenbüro „2001“ anwesend. Dieses wurde von der Gemeinde mit den Renovierungsarbeiten rund um den Sportkomplex beauftragt und war für diese provisorische und dennoch nachhaltige Lösung zuständig.
Maßarbeit
Gespannt überwachte Philippe Nathan mit den anderen Verantwortlichen, wie die langen, schweren Container auf das Maß genau auf ihre Plätze gesetzt wurden. Von jedem Arbeitsschritt wurden Fotos gemacht, damit der Ab- und der Wiederaufbau später leichterfallen werden.
Die Container exakt so zu platzieren, wie es vom Architektenteam vorgesehen war, stellte sich als gar nicht so einfach heraus. Viel Fingerspitzengefühl wurde verlangt – sowohl vom Kranführer als auch von den Mitarbeitern von „Box’innov“. Durch eine gute Zusammenarbeit fügten sich die Einzelteile langsam, aber sicher zu einem großen Ganzen zusammen.
Bürgermeister Georges Mischo und die Verantwortliche der Sportabteilung der Escher Gemeinde, Norma Zambon, ließen sich die Chance nicht entgehen, um bei den Aufbauarbeiten zuzuschauen. Besonders deutlich wurden die Wichtigkeit der Koordination und die Kommunikation zwischen den einzelnen Beteiligten.
Den ganzen Morgen dauerte es, bis die Container alle an der richtigen Stelle standen. Betriebsbereit sind die Stahlboxen aber erst Ende dieser Woche, wenn die Stühle angekommen sind, die Technik installiert wurde und die Gemeinde den Vereinen die wichtigsten Informationen übermittelt hat.
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