Beachvolleyball / Queen and King of the Court: Diese drei Luxemburger Teams treten an
Drei luxemburgische Teams werden sich beim „Queen and King of the Court“-Turnier ab Mittwoch mit den besten Spielern Europas messen. Als Außenseiter will Felix Terwindt mit seinem Partner Maciej Complak für eine Überraschung sorgen – und vor allem aber Werbung für Beachvolleyball machen.
Eigentlich ist Felix Terwindt Hallenluft gewöhnt. Der 31-Jährige läuft beim Escher Volleyball Club in der Novotel Ligue – doch vor einigen Jahren entdeckte er seine Leidenschaft zum Beachvolleyball. „Die Dynamik ist eine ganz andere“, sagt er. „Man braucht beim Beachvolleyball ganz andere Fähigkeiten als in der Halle. In der Halle bist du Spezialist für eine Position. Im Beachvolleyball hast du zwei Leute auf dem Feld. Da muss man ein wenig was von allem können.“
Zwar ähneln sich Beachvolleyball und Hallen-Volleyball auf den ersten Blick, doch Terwindt betont, dass es ganz unterschiedliche Sportarten sind. „Ja, der Ball ist bei beiden Sportarten rund und das Feld ist viereckig. Aber die Strategie, das Training, die Mannschaftsdynamik – alles ist anders. Der Sand macht das Spiel unterschiedlich. Beachvolleyball ist langsamer, aber deutlich taktischer. Du brauchst technisch, aber auch mental ganz andere Fähigkeiten.“
Von hoher Bedeutung ist beim Beachvolleyball auch die Symbiose mit dem Partner. „Es ist ein wenig wie in einer Beziehung mit einer Frau: Man verbringt sehr viel Zeit miteinander, man muss in allen Phasen mit den Emotionen des anderen umgehen und man geht zusammen durch Höhen und Tiefen. Persönlich kennt man sich richtig gut. Deswegen ist es auch schwierig, den richtigen Partner zu finden.“ Beim Queen and King of the Court-Turnier tritt er zusammen mit Maciej Complak an. Das zweite luxemburgische Team bilden Steve Weber und Colin Hilbert, bei den Damen vertreten Eline Delcourt und Rebekka Klerf die Luxemburger Farben. Die Gruppenspiele der Herren finden am Mittwoch ab 13.00 Uhr statt, bei den Damen wird um 13.30 Uhr gestartet. Als Gäste am Mittwoch haben sich Grand-Duc Henri und seine Frau Maria Teresa angekündigt.
Das Finale wird dann am Samstag um 18.30 Uhr bei den Damen und um 20.00 Uhr bei den Herren ausgetragen. Dass die Endspiele mit luxemburgischer Beteiligung stattfinden, ist eher unwahrscheinlich. Bei den Männern mischen mit dem tschechischen Duo Ondrej Perusic und David Schweiner die Vize-Europameister mit, bei den Frauen ist mit der Deutschen Laura Ludwig eine Olympiasiegerin dabei.
„Wir spielen gegen sehr starke Gegner“, sagt Terwindt. „Wir wollen die Rolle als Herausforderer ernst nehmen und es durch starke Aufschläge sowie taktisch intelligentes Spielen auf die King-Seite schaffen. Wir wollen uns selbst, aber auch unserem Land zeigen, dass wir nicht so weit von der Weltelite entfernt sind, wie vielleicht viele Menschen denken könnten.“
Das Konzept
Das King and Queen of the Court bietet ein ganz anderes Konzept, als man es sonst vom Beachvolleyball gewohnt ist. Das Spielfeld ist in zwei Seiten aufgeteilt: einmal die Königsseite und einmal die Herausforderer-Seite. Das Los bestimmt, welches Duo wo anfängt. Zwei Teams beginnen also auf den beiden Feldern, drei weitere Teams warten am Feldrand. Der Ballwechsel beginnt mit dem Aufschlag der Herausforderer. Gewinnen sie den Ballwechsel, wechseln sie auf die Seite der Kings. Das andere Team wird verdrängt. Gewinnen die Könige den Ballwechsel, erhalten Sie einen Punkt. Punkte sind nur auf der Königsseite zu bekommen. Verlieren die Herausforderer den Ballwechsel, müssen sie für die am Spielfeldrand wartenden nächsten Herausforderer weichen. Drei Runden hat ein Spiel. Eine Runde geht über 15 Minuten. Das Team mit den wenigsten Punkten scheidet aus.
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