Kayl-Tetingen / Regenbogen- statt Südstaatenflagge: Sport-Schéiss-Club Kayl reagiert auf Kritik
Am Schießstand des Sport-Schéiss-Club Kayl ist die umstrittene Südstaatenfahne eingeholt worden. Statt ihrer wurde die Regenbogenfahne gehisst. Dem Wechsel war das kritische Schreiben eines Einwohners vorausgegangen (siehe Tageblatt vom 5. April 2024). Darin hatte er auf die Fahne der Südstaaten-Armee während des US-amerikanischen Bürgerkrieges als Symbol von Unterdrückung und Rassismus hingewiesen.
Mit Fremdenfeindlichkeit und Rassismus habe die Flagge am Kayler Schießstand nichts zu tun, hatten die Verantwortlichen des Clubs gesagt. Sie war vor Jahren gehisst worden, als man erstmals Schießvereine aus dem Landesnorden im südlichen Kayl empfangen konnte, da man endlich auch über einen 100-Meter-Schießstand verfügte. Zuvor mussten die Sportschützen aus dem Süden stets in andere Landesteile, um an Wettbewerben teilnehmen zu können. Was also gestern noch als Witz durchging, erzeugt heute nicht mal mehr ein müdes Lächeln.
Nach Rücksprache mit der Gemeindeführung zog der Verein die Fahne ein.
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