So., 19. Januar 2025




  1. Grober J-P. /

    Bitte mal nach Oradea fahren und kucken was die da richtig machen.
    Ist schon komisch, dort entstehen neue supermoderne Industrien die hier abgebaut werden.
    Stichwort Husky!

  2. dmp /

    Stichwort „Energiegemeinschaft …

    Sollen solche Projekte einen echten Impakt haben, dürfen es keine wenigen Alibiprojekte sein, sondern müssen in großer Anzahl und rasch ausgeführt werden. Das jedoch wird den „großen“ Energiebetrieben im Land Kundschaft kosten, was auf Anhieb für diese Unternehmen negativ klingt. Hier aber kann sich das Management eines Energieunternehmens bewähren und dies als Chance betrachten, trotzdem weiterhin im Geschäft zu bleiben.

    Es könnten seitens dieser Unternehmen dezentrale Projekte, eben zum Beispiel solche Energiegemeinschaften, unterstützt werden. Dies sowohl für ganze Gemeinden, Siedlungen, Industriezonen, einzelne Wohnkomplexe etc.

    Knowhow, Technik, Überwachung und andere „Leistungen“ könnten erbracht werden, jedoch zu einer sehr geringen finanziellen Belastung für die Projekte. Am produzierten Strom könnte dem Energieunternehmen eine kleine „Abfindung“ pro kWh gewährt werden. Damit würden die großen Energieunternehmen ein wenig mitverdienen. Besser als die Kundschaft in Gänze zu verlieren. Das ökonomische Wachstumsdenken allerdings muss über Bord geworfen werden. Es geht schlicht darum, entweder ein wenig an der Dezentralisierung mitzuverdienen, oder gar nichts. Das dürfte ein Clash ergeben zwischen unternehmerischer Gewinnmaximierung und der Notwendigkeit zur Klimarettung. Oder anders formuliert: Zwischen eigennützigen Unternehmensinteressen und der Allgemeinheit, den Bürgern.

    Beispiele von erfolgreich operierenden Energiegemeinschaften, die als Blaupause oder zumindest Ideenanregung dienen könnten, gibt es einige im nahen Ausland.

    Es steht jedoch zu befürchten, dass konservative Unternehmenskultur sich einer „echten“ Dezentralisierung erneuerbarer Energien in den Weg stellen werden. Und dann erschallt der Ruf nach dem Staat, der sich zwischen Partikularinteressen einiger wenigen Großunternehmen und dem auf EU-Ebene verankerten Recht zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt“ positionieren muss.

    Die jetzt angedachte finanzielle Hilfen seitens des Staates sind eine nette Initiative. Sie kann aber nur als Motivation verstanden werden, Projekte anzugehen. Die Deckung der tatsächlichen Kosten muss begleitet werden, um relevante und sinnvolle Projekte im Energiebereich verwirklichen zu können. Daher sollte für dieserart Projekte eine gesonderte Initiative gestartet werden, da diese sich doch finanziell und substanziell erheblich von anderen im Artikel genannten Feldern abheben.

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