/ Regierung zu Borkenkäfer-Plage: Der „Buchdrucker“ setzt auch Luxemburgs Wäldern heftig zu
Hitze und Trockenheit des aktuellen und vergangenen Sommers haben die Verbreitung der Borkenkäfer-Art Ips Typographus (deutsch: Buchdrucker) in den Luxemburger Fichtenwäldern begünstigt. Das teilt die Regierung auf eine parlamentarische Anfrage der LSAP mit.
Bislang mussten im Staatsforst 55.500 Quadratmeter „karges Fichtenholz und Windschäden abgeholzt werden“, heißt es in der Antwort von Carole Dieschbourg. Obgleich sie über keine genauen Daten aus den Privatwäldern verfügt, geht die Regierung davon aus, dass auch dort die Schäden immens seien, insbesondere im Norden des Landes.
Der Befall habe in diesem Jahr jedenfalls noch einmal „alarmierend“ zugenommen: „Basierend auf einer einfachen visuellen Beurteilung schätzen wir, dass mehr als die Hälfte der Fichtenbestände heute einen oder mehrere Befälle aufweisen.“ Dies erhöhe das Risiko einer Pandemie in den kommenden Jahren bei wiederholten Dürren, insbesondere in älteren und ungünstig stationierten Beständen, deutlich.
Allerdings wird in der Erklärung auch klargestellt, dass die Borkenkäfer zwar erhebliche wirtschaftliche, aber keine ökologischen bedeutsamen Schäden verursachten.
Um das Aufkommen und damit die wirtschaftlichen Folgen einzudämmen, sei eine Arbeitsgruppe gegründet worden mit allen wichtigen Akteuren aus Politik und Verwaltung, Handel und Verbänden.Geeignete Maßnahmen sind bereits in der Broschüre „Handlungsempfehlungen für das Borkenkäfermanagement“ aufgeführt. (Die Broschüre kann hier als PDF heruntergeladen werden.)
Befallene Bäume müssen schnellstens raus aus dem Wald
Eine wesentliche Maßnahme sei die Entfernung der von Borkenkäfern befallenen Bäume, weil jede kontaminierte Fichte wahrscheinlich eine Generation von Tausenden von Tieren hervorbringe, die dann wieder mehrere benachbarte Bäume angreifen könne. Ebenso werde empfohlen, auf den Anbau von Fichten, insbesondere in Form von Monokulturen, zu verzichten, um das Fortpflanzungspotenzial des „Typografen“ allmählich zu verringern.
Hinsichtlich finanzieller Unterstützung sei 2019 eine Vorordnung derart geändert worden, dass Eigentümer jetzt besser geholfen werde, wenn deren Fichtenwälder vom „Buchdrucker“ verwüstet wurden: Die Beihilfen für die Wiederaufforstung wurden verdoppelt, erklärt die Regierung in der parlamentarischen Anfrage von Mars di Bartolomeo und Tess Burton.
In Deutschland prüft die Bundeswehr im Kampf gegen die Borkenkäferplage in deutschen Wäldern einen Hilfseinsatz. Der Truppe lägen aus verschiedenen Regionen Anfragen vor, Amtshilfe zu leisten, hieß es im Verteidigungsministerium. Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) bat darum, dass sich die Länder mit den militärischen Landeskommandos vor Ort in Verbindung setzen. Nötig seien „präzise Fachgespräche unter Beteiligung der Betroffenen“.
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„In Deutschland prüft die Bundeswehr im Kampf gegen die Borkenkäferplage in deutschen Wäldern einen Hilfseinsatz. “ Will AKK die Larven erschiessen lassen? Aber im Ernst-das Problem sind eben die Monokulturen und dann auch noch trockene Sommer mit über 40 Grad. Da kommt Freude auf bei den Tierchen. Wenn der Borkenkäfer seine Ernährungsbasis weggefressen hat wird er verschwinden. Sowie der Zünsler (Pyrale) der sämtliche Buchsuspflanzen zerstört hat.(Import aus China)!! Der Zünsler ist verschwunden und die Buchsusbäume wachsen nach.
PS: Man sieht also wieder.Es braucht uns gar nicht.Wir erschaffen Probleme,haben aber größte Mühe sie zu lösen.
„“Befallene Bäume müssen schnellstens raus aus dem Wald““
Mee och dat gefaallent Holz wat um Buedem fault !!!!
3 Gedanken zu déier Thematik.
Soos huet een Pheromonfaalen am Bösch begéint.
Déi sinn elo rar…
D’Verbuet vum Verbrennen ass och net gudd, ech wees datt verbrannt kann gin, bei Borkenkäferschued no enger Consultatioun vum Fierschter, mee daat ass schons ze komplizéiert.
Fichtenböscher sinn leider ze eng bestaackt.
Den wéinegen Reen, den fellt, fellt mol net bis op den Bueden.
Als Konklusioun, mool doriwwer nodenken.
An d’Ficht soll weider hir Plaatz am letzebuerger Bösch hun.
Eng Fichtenparzell vun 1 Hektar ass keng Monokultur!
D’ideologesch Brëll muss ausgedoen gin.
Et kann net sinn, datt engees Daags, Konterlaaten an Brieder aus Russland mussen erbei kommen.
„Eng Fichtenparzell vun 1 Hektar ass keng Monokultur!“
Dach!
„Als Monokulturen werden forstwirtschaftliche Flächen bezeichnet, auf denen ausschließlich eine einzige Nutzpflanzenart über mehrere Jahre hintereinander angebaut wird“
D’Gréisst ass wurscht.
Ah bon.
Erem eppes béigeléiert.
Wenn man mit offenen Augen übers Land fährt sieht man überall kahle Fichten wie Fischgräten aus den Wäldern ragen.Dieses Jahr hat dieses Phänomen in erschreckendem Masse zugenommen. Wen wundert’s, wenn nach offiziellen Angaben, nur noch 1/3 unseres Baumbestandes gesund ist ? “ Es braucht uns gar nicht “ ? Wer denn sonst als wir, die Menschen, die sich die Welt untertan machen, verursacht diese Umweltschäden und dieses Waldsterben? Das bringen wir fertig und daran scheinen sich die Wenigsten zu stören. Denn das alles war schon mal da. Es gibt nichts, was nicht schon gegeben hat! Stammtischsprüche aus dem Bilderbuch. Die Lösung ist auch einfach: abholzen und dann schleunigst verbrennen. Vor Jahren haben Helikopter die beschädigten Waldteile überflogen, um aus der Luft den Borkenkäfer zu bekämpfen. So simpel ist das. Mit dem Resultat, dass der Schädling sein Unwesen weiter getrieben hat, bis heute, und die giftige Substanz mehr Schäden angerichtet als Nutzen bewirkt hat. Aber keine Panik! Wir haben alles im Griff.
Fichten werden angepflanzt, um auf die Schnelle Geld zu machen. Mit Eichen und Buchen gäbe es das Käferproblem nicht, aber natürlich auch keinen schnellen Ertrag für die jetzigen Besitzer, sondern erst zwei bis drei Generationen später.
Här Kemp,
Vun Forstwirtschaft huet Dir emool keng Ahnung!
Um auf die Schnelle Holz zu machen misst Dir schreiwwen, dann wär daat emool richtech.
En plus ass Fichtenholz en Holz, waat ganz speziell Qualitäten huet an dodurch och fir speziell Uwennungen gebraucht get.
D’Ausso vum schnellen Ertrag fir den jetzigen Besitzer, déi ass och net richteg.
Fichten sinn hiebsreif matt 70 bis 90 Joer, also muss den jetzigen se wann en an d’Spillschoul geet, uplanzen an wann en seng 90 Joer erliewt, kann en se no Aerer Meenung fir en säftechen Betrag verkaafen an sech als Luxus vun der Welt uschaffen.
Also den Typ muss jo vun Profitgier baal net laafen kënnen…
@ Marc. Duerfir sching Dir jo méi Ahnung ze hunn, op d’manst no Ärem Schoulmeeschtertoun ze jugéieren! Merci fir Är Beléierung.