Tourismus / Reisen: Es gelten immer noch Beschränkungen
Davon träumen viele: Urlaubsfeeling an einem Strand auf Korsika. Dort werden zurzeit neun Patienten wegen Corona im Krankenhaus behandelt, wie gouvernement.fr mitteilt. Die Region Südfrankreich, der Ballungsraum Paris und die Ile-de-France gelten als „zones rouges“.
In Zeiten von Corona ist Reisen keine unbeschwerte Angelegenheit mehr. Immer noch gelten Beschränkungen für Luxemburger in einigen Ländern. Wo das aktuell ist, darüber informiert die Antwort des Außenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage. Für Reiselustige heißt das, sie müssen sich vor Abreise gut informieren.
Sommer, Ferienzeit, Reiselust: In diesem Jahr ist alles anders: unfreier und risikobehaftet. Immer noch gelten in einigen Ländern Reisebeschränkungen für Personen aus Luxemburg. Das geht aus der parlamentarischen Anfrage des DP-Deputierten Gilles Baum hervor, die er just am 20. August eingereicht hat.
An dem Tag hebt Deutschland die Reisebeschränkungen für Luxemburger auf. In der Schweiz hingegen steht Luxemburg immer noch auf der Liste der Länder, die als „Risikogebiet“ gelten. Das heißt laut schweizerischem Bundesgesundheitsamt (BAG), sie müssen bei Einreise zehn Tage in Quarantäne. Auf dieser Liste stehen Länder wie Belgien, Monaco, Malta oder Regionen wie die Balearen. Sie sind laut BAG bei der Aktualisierung am 20. August sogar neu hinzugekommen. Diese Liste ist verbindlich und gilt für alle Einreisen nach dem diesem Datum. Verstöße gegen die Meldepflicht bei den Schweizer Behörden können mit Geldbußen in Höhe von 10.000 Schweizer Franken bestraft werden.
Gilles Baum moniert die Tatsache, dass Luxemburg noch immer auf dieser Liste erscheint. Aus der Antwort des Außenministeriums geht hervor, dass die Zahl der Infizierten innerhalb von zwei Wochen bei mehr als 60 pro 100.000 Einwohner lag – bis dahin noch Nichtansässige inklusive – und das gegen die von der Schweiz definierte Obergrenze verstoße. Die Antwort stammt vom 27. August. Für die Einreise nach Zypern, Dänemark, Estland, Finnland, Irland, Litauen, die Tschechische Republik (Arbeitnehmer), Rumänien, Slowakei und Slowenien gelten ebenfalls Beschränkungen für Besucher aus Luxemburg.
Gleiches gilt für die Azoren und Madeira und im außereuropäischen Raum für Großbritannien, Norwegen und Island. Auch einige deutsche Bundesländer halten nach wie vor Beschränkungen für Reisende aus Luxemburg aufrecht. Das ist die momentane Situation. Das Außenministerium weist allerdings darauf hin, dass es jederzeit Änderungen geben kann, weil die Lage „diverse et évolutive“ sei. Bleibt nur, sich genau zu informieren, bevor es losgeht. Weitere Informationen gibt es auf der Seite Reopen.eu.
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