So., 19. Januar 2025




  1. Beobachter /

    Wenn die Radfahrer die Fußgänger respektieren würden, könnten beide durchaus auf breiten Bürgersteigen nebeneinander bestehen können.Ein allgemeines Fahrradverbot auf Bürgersteigen muss neu gedacht werden! Mit Vorsicht und Respekt gibt es in diesem Raum viele Möglichkeiten.

  2. Kay /

    In Luxemburg wird der Fahrradverkehr (entgegen dem Code de la route) vom Autoverkehr und auch von der Polizei aufs Trottoir verdrängt. Fehlende Infrastruktur macht das nicht besser, sondern verstärkt die Problematik nur.
    So werden halt Radfahrer und Fußgänger gegeinander ausgespielt – natürlich zugunsten der Autofahrer. Wenn dann Jugendliche mit ihren Gefãhrten auf dem Trottoir fahren, ist das selbstverständlich doof, aber sie haben es ja nie anders gelernt.
    In Deutschland kostet das Fahren auf dem Trottoir bis zu 50€ Strafe. Zu Recht.
    In ihrem Editorial erwähnen Sie nicht, wo Fahrradverkehr statt finden soll. Nur, wo es nicht sein soll. Sehr wahrscheinlich wollen Sie, wenn Sie Auto fahren, auch keine Fahrräder auf der Straße und faseln dann von Radwegen, die in der Realität mit Mülltonnen und Autos zugestellt sind oder von Fußgängern mitbenutzt werden, gerne mit Kinderwagen, bzw. von irgendwelchen Vëlospisten „in unmittelbarer Nähe“, also etwa einen Stadtteil entfernt.
    Es ist exakt das, was der Kölner Schriftsteller Max Annas wie folgt beschreibt: „Fußgänger sind in aller Regel Autofahrer, die geparkt haben.“

  3. Phil /

    Das Problem beim Radfahren und Zufußgehen ist, dass man pro Zeiteinheit nicht allzuweit kommt. Ausserdem wird man, je nach Petrus Laune, nass, friert oder schwitzt. Was den Respekt angeht, kann ich nur sagen: Respekt hat man nicht, Respekt verdient man sich! Aber genau da happert es bei vielen Zweirädlern und Trottinettentretern. Zu meiner Radlerzeit hat man kein so ein Gedöhns gemacht wie heutzutage. Man hat sich auf den Drahtesel geschwungen und ist losgeradelt. Auch wenn ich heute noch fit bin, überlass ich die Radlerei lieber den Hardcore-Bikern welche mit verzerrtem Gesichtsausdruck, im permanenten Kampf gegen Uhr und inneren Schweinehund beim Pedaltreten den Fahrradrahmen verbiegen. Deshalb bin ich dankbar für jeden Tag an welchem unser Herrn mir die mentale und physiche Abilität schenkt die ich brauche um verantwortungsvoll mit meinem Auto mein Ziel zu erreichen… wo immer es sein mag.

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