So., 6. Oktober 2024




  1. J.Scholer /

    Lieber Jeff Schinker, viele Ansichten mit Ihnen teile ich , allerdings auf einem Punkte hapert es an der Übereinstimmung unserer Ansichten. der Panik-, Angstmache . Nun wer die letzten Wochen und Tage die Medien verfolgt hat, konnte feststellen welch Adrenalinstoss es den Journalisten versetzt hat das Thema in allen Varianten zu thematisieren. But ,that’s business. Allerdings seien wir ehrlich, unsere Konsum- und Spassgesellschaft ist nicht mehr fähig sich in solche Katastrophenszenarien hineinzudenken, geschweige denn die Politik , die Folgen solcher im Voraus einzuplanen. Was nun das kulturelle Geschehen angeht, seien Sie beruhigt, es wird nicht leiden, es ist schon lange tot und nur noch Teil der Unterhaltungsindustrie.Ich schätze Sie als sehr belesenen Zeitgenosse ein, nehmen Sie die Bücher eines Fallada, Seghers, Böll,Hilsenrath oder Grün zur Hand und Sie werden feststellen welche Parallelen zu der heutigen Zeitepoche bestehen.Ich gehöre einer anderen Generation an, doch im Rückblick , stelle ich immer mehr fest, dass die Einschränkung der Meinungsfreiheit sich durch die Hintertüre in unserer Gesellschaft eingeschlichen hat, Schriftsteller ,Journalisten,….wie einige Zeilen vorher genannt, nicht mehr so frei in Wort und Satz ihre Kritik ausüben könnten.Seghers und Fallada unterlagen natürlich anderen politischen Gegebenheiten, vergleichbar der heutigen Zeit und doch, sie haben sich gewehrt.Das humanistische Gedankengut, die Menschenrechte stehen für mich an erster Stelle, doch wenn diese ausgenutzt werden um politische Ziele zu verwirklichen, Mittel zum Zwecke sind, wir die Prioritäten unsere Mitbürger vernachlässigen und wie nun in Krisensituationen die politische Rhetorik laviert, beschwichtigt, nicht adäquat reagiert, ist Kultur ein Nebenfaktor . Trotz des Viruses, bleibt Kultur in meinen vier Wänden die Hauptbeschäftigung und als Ausgleich zur desolaten Weltsituation gute Ablenkung.

  2. Feiereisen /

    J. Scholer

    “ Trotz des Viruses, bleibt Kultur in meinen vier Wänden die Hauptbeschäftigung und als Ausgleich zur desolaten Weltsituation gute Ablenkung.“

    Genee. D’Bicher kommen nach ëmmer bannent 3 Sekonnen op mengem Kindle un. Als Pensionär halen ech et problemlos méintelaang doheem aus.

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