„Absolut d’accord“ / „Santé“-Direktor Schmit stimmt Empörung von CHL-Arzt zu Wickler-Affäre zu
Luxemburgs „Santé“-Direktor Jean-Claude Schmit hat sich am Donnerstagabend zu der Diskussion rund um Christianne Wickler und den Umgang mit Falschinformationen in der Corona-Krise geäußert. Wickler, ehemalige Grünen-Politikerin und die neue Frau an der Spitze von Cargolux, betreibt die Webseite „Expressis-Verbis“, über die Falschinformationen verbreitet werden.
Der Intensivmediziner Jean Reuter, der am „Centre hospitalier de Luxembourg“ (CHL) arbeitet, hatte am Donnerstagnachmittag auf Twitter geschrieben: „Dank der Wahl von Christiane #Wickler zum Vorstand von #Cargolux wird die Verschwörungstheoretiker-Szene von Expressis-verbis salonfähig gemacht.“
Seit mittlerweile einem Jahr gebe es einen Kampf gegen Falschinformationen und ebenso lange müsse Personal im Krankenhaus Familien erklären, dass ihre Liebsten verstorben sind. Dabei seien auch junge Patienten betroffen – oder Kinder, denen man sagen müsse, „dass der Papa nicht mehr da ist“. In diesem Kontext sei die Wahl Wicklers eine „Frechheit für all die Menschen, die jeden Tag gegen das Virus kämpfen oder jemanden daran verloren haben“. „Santé“-Direktor Schmit stimmte Reuter am Donnerstagabend mit den Worten „Absolut d’accord“ zu.
Absolut d’accord
— Jean-Claude Schmit (@Dir_Sante_LU) April 29, 2021
Cargolux selbst hat sich auf Tageblatt-Anfrage inzwischen ebenfalls über Wicklers Einstellung zur Corona-Krise geäußert. „Was die Meinung unserer Vorsitzenden zum Covid-19-Virus angeht, so hat sie ein Recht auf ihre eigene Meinung“, erklärt das Unternehmen. „Dies hat keinen Einfluss auf ihr Engagement für Cargolux.“ Zur Ernennung und Genehmigung der Vorstandsvorsitzenden wolle die Geschäftsführung nichts sagen, da dies nicht in deren Zuständigkeitsbereich falle.
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Ein Lob für Reuter, Schmit .Ein Schlag ins Gesucht von Opfer und Helfer.Wickler wie auch Bausch müssten die logische Konsequenzen ziehen , Rücktritte die Folge. Ist es moralisch noch vertretbar solche Politiker, deren Helfer walten und schalten zulassen „ an all Kalwerei get mat enger Entschellegong oder et huet een naischt méi domat ze din, ofgedoen. „ Wen wundert mit solcher Politik, „Gefälligkeitspostengeschaber“das Vertrauen in die Politik hin ist.
Frau Wickler ist in dieser Position nicht tragbar. Aber wenn man die ganze Cargolux Story verfolgt hat, ist dies nur ein weiteres Kapital einer Serie von Taten, wo Leute sich auf dem Rücken einer erfolgreichen luxemburgischen Gesellschaft bereicherten. Verkauf an Qatar, dann Verkauf an die Chinesen, ein jetztiger CEO der unter Qatar den Laden hier in Luxemburg dicht machen wollte, usw. Ich frage mich schon seit langem, welche „Vorteile“ Qatar und China gewissenen Luxemburgern verschaffen hat, um so einfach Industriespionage betreiben zu können.
Wickler an Bausch………..adios an goodbye,daat wir eng Wohltat fir d’Ländchen!
Déi sanitär Inquisitioun ass jo gutt lancéiert!
Deen Posten ass jo vum Minister am Obtraag vun der Regierung besaat ginn. Geht dee Revenu vun dem Posten dann och un d’Staadskeess ?
Dem Här Schmit séi Kommentar suggéréiert dass et zu Lëtzebuerg keng Liberté thérapeutique gett. Waat zwar an eiser Verfassung a Gesetzgebung garantéiert ass. All Doctore sin opgefuerdert dat ze machen waat d’Santé seet.
Gudden Moien,
et ass bewonnerenswärt dass dei zwee sech zu Wuert mellen an och ech geif een Recktrett vun Bausch an Wickler absolut begreisen. Et dirf an kann net sinn dass esou Parteiplazeierungen an systhematesch Bereischerung ouni dei neideg Kompetenz esou weit uewen an eisem Land meiglech sinn. WÂn wann se kompetent sinn soll dann ass et wuel nemmen am Bereich vun der Iwerwachung vom Profit. Sos kann ech mir net virstellen dass sie eppes vun Fluggesellschaft verstaht.
Mee bon, mir sinn et jo gewinnt.
Wat ech awer mei traureg an nach mei onverständlech fannen ass dat keen vun den Parteien – Gambia wei Opositioun – et ferdeg brengt een kloeren an deitlechen Statement dogeint auszeschwetzen. Een Claude Wisseler, een Gilles Roth mist een Martine Hansen, sou wei een Sven Clement, een David Wagner oder een vun deenen 50 aneren Politiker misten do dach eng Meenung zou hunn an Sturm laafen.
Leider kann een dervun ausgoen dass och sie genee d’selwescht handelen geifen. Vleit ass dat dat greisten Armutsangeständniss vun eiser Lëtzebuerger Politik zenter langem. Vom CSV Gemetzel mol ofgesinn.
also maachen mir eis Aen zou an losen se gewärden. Entweeder du geheiers zu den Bonzen oder du kenns nie dohin.
A bonne entendeur
E grénge Filz leet sech iwwert d’Land…
Dir verstäerkt allerdéngs der Damm hir Positioun doduerch, datt der Associatioun hir Artikelen der Ëffentlechkeet DIREKT fräi zougänglech sinn, Äre kriteschen Artikel allerdéngs net….
Bananenrepublik läst grüssen.
Grüne Arroganz pur.