So., 24. November 2024




  1. Clemi /

    3 anmerkungen: „im privaten wird sich am häufigsten angesteckt“, „familienkreis“, „cercle familial“ – diese immer wieder kehrende formulierung erweckt den eindruck, als würde sich das virus v.a. im privatbereich von einer familie zur nächsten fortbewegen. das wäre schön wenn das virus so berechenbar wäre … dies immer wieder auf diese art und weise darzustellen ist illusion und lenkt möglicherweise von anderen erkenntnissen ab, resp. man hat ja eine erklärung und sucht nicht nach anderen möglichen erkenntnissen.
    es gibt ja tracing, und anscheinend werden dadurch ketten gebrochen, aber trotzdem geht es immer weiter, zu einem gewissen prozentsatz innerhalb dieser familienkreis-zahlen müssen ganz einfach auch faktoren von aussen im spiel sein (schule, beruf, ÖT, supermarkt, … was auch immer). solange das nicht annähernd erfasst wird und damit auch ein annähern an eine antwort wie wirksam (oder auch nicht) maske und/oder abstand sind – und es wird nicht erfasst bei weiter über einem drittel „keine ahnung wo die ansteckung war“, aber das ist wenigstens ehrlich kommuniziert – sind solche absoluten behauptungen kontraproduktiv. genauso wie das immerwährende fokussieren auf undisziplin – ist das so ein grosser treiber bei einem virus was eindeutig diffus (durch masken hindurch?) unterwegs ist – oder auch „schule ist kein verbreitungsort, resp. nicht mehr oder weniger als der rest der gesellschaft.“ mag sein, aber die schule ist auch keine bremse! im letzten wochenbericht, nach den ferien, waren die 0-19-jährigen 20,7% der neuinfektionen, mehr als in der vorwoche (17,7%). in absoluten zahlen bedingt schule nun mal täglich zehntausende soziale kontakte.
    2.anmerkung: in den letzten 4 wochen gab es 8.055 tests mit flughafen-voucher. 141 waren positiv, das ist eine rate von 1,75%. nicht so furchtbar viel, aber in den letzten 4 wochen waren die zahlen allüberall alarmierend, es gab risikogebiete noch und nöcher, trotzdem wird soviel gereist?? solange die westliche welt auf ihren für das virus sehr günstigen gewohnheiten beharrt, und dazu gehört die hypermobilität ganz sicher, wird sich das virus weiter einen spass daraus machen, dies auszunutzen.
    und die westliche welt wird darauf beharren, wie das derzeitige fokussieren allüberall auf die jahresendfeierlichkeiten zeigt. hier wird überall in europa normalität fürs feiern heraufbeschworen, und im gleichen haupt- aber zumindest im nächsten nebensatz mit gewissheit behauptet „danach ziehen die zahlen wieder an“. letzteres wird wissentlich in kauf genommen!? was wenn das „wieder anziehen“ aus dem ruder läuft? so wie die jetzige 2.welle, vor der den ganzen sommer über gewarnt wurde, und urplötzlich, o wunder, wie aus dem nichts, war sie da? dann stehen wir wieder alle mit dem finger im mund da, der nächste (teil)-lockdown steht vor der tür und irgendwann werden dann auch die strapazierfähigsten „helden“ aus den gesundheitsberufen zusammenklappen….
    3.anmerkung: …. denn auch die impfungen werden nicht das sofortige und absolute allheilmittel und ende des virus sein.

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