Luxemburg / Santé meldet Affenpocken-Erkrankung bei Kleinkind
Das Gesundheitsministerium hat am Mittwoch (17.8.) einen Fall einer Infektion mit dem Affenpockenvirus bei einem Kleinkind gemeldet. „Das Kind befindet sich in einem stabilen und nicht besorgniserregenden Zustand und wird isoliert“, schreibt die „Santé“ in einer Pressemitteilung. Am frühen Nachmittag habe die Gesundheitsinspektion eine Tagesstätte, in der das Kind betreut wurde, besucht.
Dabei wurden auch potenzielle Kontakte ermittelt und die betroffenen Personen informiert, schreibt die „Santé“. Die Kindertagesstätte bleibe in Betrieb, „da kein weiteres Kind Symptome zeigt“. Kinder und Erwachsene, die potenziellen Kontakt mit dem infizierten Kind hatten, seien nicht gefährdet, schwere Formen der Krankheit zu entwickeln. Dennoch wird die Gesundheitsinspektion täglich mit den Eltern und dem Personal des Heims in Kontakt bleiben, um den Beginn von Symptomen zu erkennen.
Die Affenpocken sind eine zoonotische Krankheit, die durch das Affenpockenvirus verursacht wird, das seit einigen Monaten in Europa zirkuliert. Am 23. Juli 2022 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Affenpocken zu einem Notfall der öffentlichen Gesundheit von internationaler Tragweite. Obwohl sich das Virus bislang hauptsächlich in bestimmten Gemeinschaften verbreitet hat, kann die Infektion jeden treffen, schreibt die „Santé“.
Das Gesundheitsministerium hat am vergangenen Freitag (12.8.) mitgeteilt, dass bis zu diesem Zeitpunkt 41 Fälle von Affenpocken im Land registriert worden sind.
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