/ Schlägerei vor der Disko: Angeklagt sind auch drei Polizisten aus Luxemburg
Drei Polizisten, ein ehemaliger Soldat sowie vier weitere Männer waren am frühen Morgen des 14. Februar 2016 in der Nähe der Diskothek M Club in eine heftige
Keilerei verwickelt. Jetzt müssen sie sich wegen gefährlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten.
Die Polizisten wollten die angebrochene Nacht nach ihrer Schicht noch im M Club ausklingen lassen. Beim Verlassen der Disko kam es dann jedoch zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Aussagen zufolge sollen die Polizisten von Gangmitgliedern aus dem Süden des Landes erkannt, beleidigt und dann angegriffen worden sein. Die mutmaßlichen Gangmitglieder gaben jedoch an, die Gewalt sei von der anderen Seite, also von den Polizisten in Zivil, ausgegangen.
Ein Taxifahrer filmte den zweiten Teil der Auseinandersetzung. Wie der Streit begann und von welcher Seite die Aggressionen ausgingen, konnte nicht geklärt werden. Auch die Zeugenaussagen, die bei der Polizei aufgegeben wurden, schafften keine klaren Verhältnisse.
Das Video, das von der anderen Straßenseite aufgenommen wurde, war von ziemlich schlechter Qualität und musste von der Polizei vor einer Verwertung überarbeitet werden.
Auf der Aufnahme ist eine größere „Rudelbildung“ zu erkennen. Beleidigungen sind zu hören. Kurze Zeit später sieht man, wie einer der Angeklagten ausholt und seinem Gegenüber ins Gesicht schlägt. Beide gehen zu Boden. Dann ist zu erkennen, wie einer der Männer mehrere harte Gesichtstreffer einstecken muss – und das, obwohl er schon mit dem Rücken auf dem Boden liegt. Sofort greifen mehrere Personen ein. Opfer, die am Boden lagen, wurden immer wieder von den anderen Teilnehmern mit Füßen getreten.
Der ermittelnde Polizist gab vor Gericht an, beide Seiten hätten sich zu verbalen Entgleisungen hinreißen lassen. Alle Teilnehmer hatten zur Tatzeit Alkohol intus. Auf den Aufnahmen des Taxifahrers ist zudem zu erkennen, wie einer der Männer einen Holzkeil in der Hand hält. Nach kurzer Absprache mit seinem Kollegen lässt er diesen allerdings hinter einer Absperrung verschwinden.
Keine Anzeige
Keine der beiden Parteien wollte nach der Schlägerei Klage bei der Polizei einreichen. Ein Beamter, der im Zeugenstand gehört wurde, mutmaßte, bei den Polizisten könne wohl die Angst vor möglichen Disziplinarverfahren ausschlaggebend gewesen sein.
Auf die Schlägerei wurden die nicht beteiligten Beamten erst aufmerksam, weil sie Mitteilungen mitgelesen haben – gegen einen der Angeklagten wurde nämlich in einem anderen Fall ermittelt.
Der Taxifahrer, der das Geschehen gefilmt hatte, wurde am Montag (17.6.) im Zeugenstand gehört. An den genauen Ablauf konnte er sich nicht mehr erinnern. Die angeklagten Polizisten konnte er jedoch identifizieren.
Heute (18.6.) sollen weitere Zeugen aussagen.
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An dann wellt d’Regierung den Examen vir Flic ze ginn, nach mei einfach machen… Dat kann jo schein ginn
Leid déi sech esou behuelen hun näicht an der Police verluer.Alleguer haaten Alkohol intus,majo dann an daat sin Leid déi dann awer gären bei Alkoholskontrollen denen aneren Leviten liesen an den béissen Fanger weisen.