/ Schnee behindert den Verkehr in Luxemburg – Probleme bei Bussen und Bahnen
Die kräftigen Schneefälle, die in der Nacht und am Morgen über der Region niedergegangen sind, haben auch heute wieder für einige Probleme im Straßenverkehr gesorgt.
Am Morgen meldeten die Polizei und die Autobahnmeisterei CITA einige Unfälle (etwa auf der A4 von Esch in Richtung Luxemburg-Stadt an der Ausfahrt Foetz) und Behinderungen auf Nebenstrecken. Im Großen und Ganzen floß der Verkehr aber: „Die Hauptachsen auf den Autobahnen sind frei“, informierte CITA – auch wenn die Höchstgeschwindigkeit landesweit auf 90 Stundenkilometer festgelegt war.
Der öffentliche Personen-Nahverkehr scheint kaum vom plötzlichen Starkwinter betroffen – jedenfalls, wenn man nach Störungsmeldungen sucht:
Auf der Website der Mobilitätszentrale finden sich unter „Aktualitäten“ keine Einträge, die auf Störungen hindeuten. Der Twitter-Account, der seltsamerweise „mLifestyle“ heißt, hat am 25. Januar sein letztes Lebenszeichen von sich gegeben (Screenshot).
Auf eine telefonischen Anfrage hieß es am Morgen allerdings, im Busnetz müsse tatsächlich mit starken Verspätungen von durchschnittlich 20 Minuten gerechnet werden. Immerhin registriere man aber keine kompletten Ausfälle.
Das sah bei den Nachbarn schon anders aus: In Trier wurde etwa der komplette Netzverkehr durch die Stadtwerke Trier am Morgen eingestellt. Das wurde auch entsprechend kommuniziert:
Aufgrund von Straßenglätte und Schnee haben die Stadtwerke soeben den Busverkehr eingestellt. Im gesamten Liniennetz der SWT kommt zu erheblichen Störungen. Sobald sich die Lage verbessert, nehmen die SWT den Fahrbetrieb wieder auf. #schnee #verkehr #öpnv #Servicetweet (em)
— Stadt Trier (@Stadt_Trier) 31. Januar 2019
Das Unternehmen Emile Weber, mit dem viele Grenzgänger von Deutschland nach Luxemburg pendeln, meldete ebenfalls auf telefonische Anfrage „das totale Schnee-Chaos“: Bei der Linie 118, die zum Kirchberg fährt, müsse derzeit „mit einer Stunde Verspätung gerechnet werden“, hieß es. Allerdings konnte nicht spezifiziert werden, ob damit die Abfahrt oder die Ankunft gemeint war. Emile Weber betreibt die Linien innerhalb des Netzes des RGTR („Régime général des transports routiers“).
Die Eisenbahngesellschaft CFL meldete auf ihrer Website am Morgen lediglich zwei teilweise gestörte Strecken: Auf der Linie 50 zwischen Arlon und Luxemburg und auf der Linie 60 zwischen Luxemburg und Esch/Alzette sei „wegen einer technischen Störung an der Infrastruktur (…) mit Verspätungen und Zugausfällen“ zu rechnen. Die Meldungen wurden um 8 Uhr und 8.25 Uhr eingestellt.
Besser der Reisende informiert sich hier über den Twitter-Account der CFL (Screenshot): Da wurde am Morgen reihenweise über ausgefallene Züge und andere Probleme informiert.
#CFLINFOS50 Retards et suppressions à prévoir. – Retour à la situation normale.
En raison d’un problème technique du passage à niveau à Kleinbettingen, des retards et des suppressions de trains sont à prévoir entre Arlon et Luxembourg. La perturbation … https://t.co/e8HDpJq9Y7— CFLinfos (@CFLinfos) 31. Januar 2019
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E besschen Schneï,a schons leeft bei der CFL baal alles schief!!!Mee,weï maachen deï an der Schweiz oder an Norwegen daat?Leien sie bis den März am Wanterschlof?
Camionën a Busse brauche jo laut Wiselergesetz keng Wanterpneuën!
Hilfe, es schneit! Luxemburg liegt lahm. Dieses Problem bekommt man hierzulande, mit dem dichten und immer stärker aufkommenden Strassenverkehr nicht in den Griff. Besonders nicht, weil weiter gebaut und gebaut wird!