Luxemburg / Schnee sorgt für rund 80 Unfälle und blockierte Straßen – und das Wetter bleibt wohl wild
Die späte Rückkehr des Winters hat sich am Mittwochmorgen erst in der Landschaft Luxemburgs bemerkbar gemacht – und dann in den Verkehrsmitteilungen. Es gab etliche Unfälle, es blieb aber wohl zumeist bei Blechschäden. Die Wetterdienste sagen auch für den Rest der Woche turbulente Zustände voraus.
So kamen viele Fahrer entweder nur langsam voran – oder gar nicht mehr: Die Verkehrsbeobachter von CITA zählten schnell einige Stellen auf, auf denen Lastwagen auf glatten Straßen nicht mehr weiterkamen.
Später am Tag bilanzierte dann die Polizei: Es seien zwischen 7 und 12 Uhr rund 80 Unfälle aus dem ganzen Land gemeldet worden – und die meisten der Fälle hätten mit der weißen Pracht zu tun gehabt. „Beim Großteil der Unfälle handelte es sich um Auffahrunfälle oder um Fahrzeuge, die von der Straße abgekommen waren“, teilte die Polizei mit – und dass es bei Materialschäden geblieben sei.
Zu Sperrungen kam es in der rue Basse in Zolver, nachdem es kurz nach 7 Uhr zum Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Lastwagen gekommen war. Ebenfalls eine Sperrung erforderte ein Bus, der ohne Fahrgäste auf der N12 bei Goesdorf in den Seitengraben gerutscht war.
Zwischen Schoos und Fischbach war gegen 10 Uhr ein Fahrzeug derart verunfallt, dass es auf dem Dach liegen blieb. Die Fahrerin wurde zwecks Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.
Gegen Mittag ging der Schnee größtenteils in Regen über. Der staatliche Wetterdienst Meteolux warnt auch weiterhin vor starkem Regen: Bis in den Donnerstagmorgen hinein können bis zu 25 Liter auf den Quadratmeter fallen. Der private Wetterbeobachter Meteoboulaide, der stets mehrere internationale Wettermodelle vergleicht, sieht „definitiv sehr nasse Zeiten“: Es gebe jedenfalls mehrere Prognosen, die bis Sonntagabend 80 oder sogar bis zu 95 Liter auf den Quadratmeter niedergehen sehen. Außerdem bleibt es wohl windig am Donnerstag und auch am Freitag: Dann seien Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 85 Kilometern pro Stunde möglich, heißt es bei Meteoboulaide. Immerhin: „Am Samstag stehen wir unter Hochdruckeinfluss, sodass der Wind schnell wieder umschlagen wird.“ (Red.)
- Diesel und Heizöl werden am Donnerstag billiger – Benzinpreise bleiben unverändert - 22. Januar 2025.
- Polizei ermittelt wegen versuchter Sprengung eines Geldautomaten - 22. Januar 2025.
- Nationalbibliothek will in Umfrage „Wert des Wissens“ ermitteln - 22. Januar 2025.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können.
Melden sie sich an
Registrieren Sie sich kostenlos