So., 6. Oktober 2024




  1. Schwickert Fred /

    Ich bin 73 , und leide bis heute an “ Posttraumatischer Belastungsstörung “ ( PTBS ) , hervorgerufen durch Mobbing am Arbeitsplatz.
    Versuche mein Trauma in einem Buch, das in Arbeit ist, zu verarbeiten. Ein Versuch, der mir leider nur mässig gelingt. Das Manuskript beginnt mit einem Artikel, dem ich einer französischen Zeitung entnommen habe.
    “ Marion war drollig. Feinfühlig, als gute Schülerin hatte sie das Temperament eines Künstlers. Sie hat sich am 13. Februar 2013 in ihrem Zimmer erhängt…erschöpft durch die Hölle, durch die ihre Henker sie trieben, fünf Schüler ihrer Mittelschule die sie täglich beschimpften und ihr mit dem Tode drohten, unmittelbar oder im Internet. Marion war dreizehn Jahre alt…Marion ein Mobbingopfer die sich nicht traute darüber zuhause zu reden. Ein allein gelassenes Mädchen, Auch durch die Einrichtung (Schule) die die Pflicht hatte sie zu schützen.“

    Bei der Lektüre dieses Artikels, der am 22.11.2013 in einer französischen Tageszeitung aus dem Südwesten Frankreichs, dort wo Alfred seinen Wohnsitz seit 2004 hat, veröffentlicht wurde, kommt Trauer in ihm auf. Und Wut und Verzweiflung, wie so oft wenn er über Mobbing liest oder hört. Erinnerungen werden spontan wachgerufen, ein Trauma das ihn schon über 20 Jahre bedrückt und ihn nicht loslässt, belastet ihn auch heute noch.
    Und so begann damals seine Geschichte, als er als Angestellter der Tochtergesellschaft (…) arbeitete……..Zitat Ende.

    Dieses Videoprojekt ist zu begrüssen und sehr wertvoll. Und durch die Unterstützung von Tessy von Nassau wird die Aufmerksamkeit bei der Bevölkerung garantiert gesteigert.

    Zum Zitat von Tessy von Nassau : “ Die Kinder wachsen damit auf (Mobbing) und tun es den Erwachsenen nach. Sie sagen nichts.“ folgende Bemerkungen :
    Doch auch dann, wenn “ Erwachsene “ darüber reden und sogar schreiben, wie wir, die damals gewählten Personalvertreter dieser FIRMA, die angetreten waren um gegen den jahrelangen Mobbing der Direktion vorzugehen, wurde geschwiegen. Zeitungsartikel, wo über die unmenschliche Personalpolitik des Arbeitgebers berichtet wurde, wurden in manch Tagespresse nicht veröffentlicht.
    Gewerbeinspektion, Arbeitsministerium blieben stumm und sahen tatenlos zu. Und auch und besonders die Gewerkschaft für die wir angetreten waren , schaute zu und mobbte mit. Ein damaliger Gewerkschaftsvorsitzende hat aus purem Eigennutz seine eigenen Militanten jahrelang hingehalten, belogen und verraten. Handfeste Beweise werden in besagtem Buch beschrieben. Dieser Vorsitzende ist verantwortlich, dass noch heute die Opfer und ihre Familien unter den Folgen des Mobbings leiden !
    MOBBING, so ein wichtiges Fazit von Heinz Leymann, Betriebswirt, Diplompsychologe und Autor des Buches „MOBBING“, ist sehr leicht abzustellen – wenn man es wirklich will. Wenn Personalleitungen, Betriebsräte, Gewerkschaften es wollen. Denn der Hauptgrund dafür, dass Mobbing Menschen zugrunde richtet, ist der, dass man es geschehen lässt, dass niemand rechtzeitig eingreift.

    Man könnte hier beifügen : Wenn Schulleitungen, Schulräte und Eltern es wollen.

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