Am Sonntag endet mit der Partie in der Slowakei für die Luxemburger Basketballdamen die Qualifikation für die EM 2023. Nach einer fünfjährigen Pause, in der man bei der FLBB entschied, lieber an der Kleinstaaten-EM teilzunehmen, war dies das erste Mal, dass sich die Damennationalmannschaft wieder auf der ganz großen europäischen Bühne präsentierte. Die Qualifikation begann im November 2021, 15 Monate später steht bereits fest, dass die Spielerinnen von Trainer Mariusz Dziurdzia diese auch nicht mit leeren Händen beenden werden. Denn im November feierten Geniets und Co. einen überraschend deutlichen Erfolg gegen die Schweiz, weshalb man die vierköpfige Gruppe aufgrund des direkten Vergleichs auch auf dem dritten Platz abschließen wird – ein Sieg der Schweizerinnen gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Italien ist mehr als unwahrscheinlich. 

Den Spielerinnen um Nadia Mossong steht am Sonntag mit der Slowakei noch einmal eine harte Aufgabe bevor. Nicht nur, da bei den FLBB-Damen bekanntlich eine ganze Reihe Stammspielerinnen fehlen – mit Lisa Jablonowski, die zurück an die Uni in München reist, muss Mariusz Dziurdzia zum Abschluss auf eine weitere Spielerin der Startfünf verzichten. Sondern auch, weil die Slowakei sich noch mitten im Rennen um ein EM-Ticket befindet. Da Italien die Gruppe H sicher auf Rang eins abschließen wird, hofft der FLBB-Gegner noch auf eine Qualifikation als einer der vier besten Gruppenzweiten. Hier wird am Ende aller Voraussicht nach das Korbverhältnis entscheidend sein und für die Slowakei gilt es gegen Luxemburg demnach, eine höchstmögliche Differenz zu schaffen. „Dort wird es meiner Meinung nach richtig schwer, denn die Slowakei wird alles daransetzen, höchstmöglich zu gewinnen, um noch eine Chance auf die EM zu haben“, bestätigt Nationalcoach Mariusz Dziurdzia, der nach der kräftezehrenden Italien-Partie die Reise zum letzten Spiel mit nur noch elf Spielerinnen antrat. 

Das Hinspiel im November verloren die FLBB-Damen – ohne die College-Spielerinnen, Mossong und Meynadier – übrigens mit 57:77. Dabei hatte Luxemburg über drei Viertel eine starke Leistung gezeigt, die auch den slowakischen Trainer sichtlich ärgerte. Unterschätzen wird die Nummer 14 in Europa die luxemburgische Mannschaft, die wieder mit Kampfgeist überzeugen möchte, sicherlich nicht.  

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Jenny Zeyen

2017 stieß Jenny Zeyen, Jahrgang 1984, fest als Journalistin zum Team der Sportredaktion hinzu. Doch schon im Alter von 18 Jahren begann sie, als Korrespondentin für das Tageblatt tätig zu sein und berichtete während 14 Jahren Woche für Woche am liebsten von den diversen luxemburgischen Basketballplätzen. So arbeitete sie auch an der Erstauflage der inzwischen schon traditionellen Basketballbeilage des Tageblatt mit. Die Sportart mit dem orangefarbenen Ball hat es ihr bis heute angetan und bildet weiterhin den Hauptschwerpunkt ihrer Berichterstattung. Als Korrespondentin erhielt sie mit den Jahren jedoch Einblicke in viele weitere Sportarten, wobei sie sich zunehmend mit dem Turnsport, mehreren weiteren Randsportarten sowie dem Breitensport beschäftigte.

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