Monatsreport / Seit Jahresanfang haben 476 Menschen in Luxemburg Asyl beantragt
Im Verlauf des Monats März haben 161 Menschen in Luxemburg einen Antrag auf internationalen Schutz gestellt. Das hat die „Direction de l’immigration“ am Donnerstag mitgeteilt.
Im laufenden Jahr haben damit 476 Menschen einen entsprechenden Antrag gestellt. Während bis zum März des Jahres 2022 etwa gleich viele Anträge (455) gestellt wurden, waren es in den ersten Monaten des Jahres 2021 weniger als halb so viel (214). Von 2018 bis 2022 wurden im März durchschnittlich 145 Anträge gestellt.
Die relative Mehrheit der Antragsteller kommt aus Syrien (55). Andere Herkunftsländer sind Eritrea (28), Marokko (11), Afghanistan (7), Kolumbien, Somalia und Venezuela (jeweils 6), unbestimmt („Palästina“, 5) sowie andere (37).
Seit Anfang des Jahres wurde in 147 Fällen der Flüchtlingsstatus zuerkannt – was 33,2 Prozent aller Entscheidungsfindungen darstellt. In 80 Fällen (18,1 Prozent) wurde ein subsidiärer Schutzstatus zuerkannt.
Die Ablehnung des internationalen Schutzes im regulären Verfahren erfolgte 48 Mal – beziehungsweise in 10,8 Prozent aller Fälle. Im beschleunigten Verfahren wurde 23 Personen der internationale Schutz verweigert (5,2 Prozent).
41 Menschen wurden aufgrund der „Dublin“-Regeln in ein anderes EU-Land gebracht – während 17 Menschen aus anderen EU-Ländern nach Luxemburg gebracht wurden. Die meisten der 41 Transfers aus Luxemburg gingen nach Deutschland (11 Fälle), nach Frankreich und in die Niederlande (je sieben Fälle) sowie nach Spanien (sechs Fälle).
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