/ Showdown um den Titel – Die Entscheidung im Damenbasketball naht
Es geht jetzt Schlag auf Schlag. Hostert hat sich zuhause im zweiten Spiel der Finalserie zurückgemeldet und Düdelingen zum ultimativen Endspiel gezwungen. Die definitive Entscheidung fällt am Freitagabend im dritten und letzten Finale. Der Ausgang der Meisterschaft ist offener denn je. In den beiden ersten Partien haben beide Teams ihre jeweiligen Argumente präsentiert.
Von Pierrot Feltgen
Lesen Sie zum Thema auch unseren Kommentar „Finalserie in nur sechs Tagen – Anerkennung sieht anders aus“.
Programm
Total League der Damen:
Finale („best of three“):
Spiel 1:
Düdelingen – Hostert 66:53
Spiel 2,
Hostert – Düdelingen 64:59
Spiel 3, Freitag:
20.00: Düdelingen – Hostert
Düdelingen schien am Dienstagabend in Oberanven schon auf der sicheren Siegerstraße. Nur einige wenige Minuten fehlten zum großen Glück. T71-Coach Thierry Kremer hatte in seiner Analyse nach dem Spiel die Schwachpunkte in seinem Team ausgemacht. „Wir bekamen in der ersten Halbzeit nicht einen einzigen Freiwurf zugesprochen.“
Distanzwürfe, und wenn es noch so zahlreiche sind, genügen eben nicht alleine zum Sieg. Düdelingen muss auch den Weg zum Korb suchen. Am Freitagabend täte die junge Truppe aus der „Forge du Sud“ gut daran, sich nicht nur an diese taktische Vorgabe zu erinnern, sondern sie auch umsetzen: „Wir brauchen nur so zu spielen wie in den beiden vorherigen Spielen auch und das Ding über die Distanz zu bringen, müssen den Ball drehen lassen und dürfen nicht zu viel über unseren Basketball grübeln.“ Kremer weiß genau, was seine Mannschaft kann und ist zuversichtlich, was den Ausgang anbelangt.
Zuversicht auch in Hostert
Zuversicht herrscht aber auch beim Gréngewald Hostert. „Düdelingen war uns gegenüber im Vorteil. Sie hatten den Rhythmus nach der Dreierserie gegen Ettelbrück. Das gilt für die erste Partie, aber auch für die erste Halbzeit am Dienstag. Wir mussten erst den Schalter umlegen, das geht nicht so einfach“, erklärt Hermann Paar die Startschwierigkeiten seiner Mannschaft.
Aber jetzt ist der Gréngewald im Rennen und besitzt sogar den psychologischen Vorteil. „Wir standen im Pokalfinale, haben Steinsel im Halbfinale rausgeworfen und besitzen jetzt die einmalige Chance, den Titel zu gewinnen. Wir wollten unbedingt nach Düdelingen zum dritten Spiel und möchten auch dort gewinnen. Aber es gibt auch noch einen Gegner.“
Die zweite Begegnung der Best-of-three-Serie war eine Top-Werbung für den Frauenbasketball und beide Kontrahenten wollen in Düdelingen eine Zugabe liefern, über 40 Minuten oder wenn erfordert noch länger. Ein letztes Saisonduell, das viel Spannung und Intensität verspricht.
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