Drogen / Sichergestellte Drogen werden unter Aufsicht verbrannt
In regelmäßigen Abständen gelingt es dem Luxemburger Zoll, größere Mengen Drogen sicherzustellen. Die illegalen Rauschmittel werden nach entsprechendem Urteil verbrannt.
Die Luxemburger Zollbehörde hat am 18. Dezember vergangenen Jahres einen aus Spanien kommenden Kleintransporter abgefangen. In dem Wagen befanden sich 262 Kilogramm Haschisch und 51,6 Kilogramm Marihuana. Diese und alle anderen sichergestellten Drogen, die der Zoll beschlagnahmt hat, werden bis zum Urteil in einem Safe aufbewahrt. Die Staatsanwaltschaft legt das Datum der geplanten Zerstörung fest. Die Drogen werden in der nationalen Müllverbrennungsanlage in Leudelingen vernichtet. Dank der neuesten Filteranlagen gelangen keine Schadstoffe mehr in die Umwelt. „Rund 300 Kilogramm Kokain müssen noch verbrannt werden. Zollbeamte überwachen die beschlagnahmte Fracht, bis der Vernichtungsprozess abgeschlossen ist“, teilte der Zoll auf Nachfrage des Tageblatt mit.
Anders sieht es bei gefälschten oder nicht versteuerten Zigaretten aus. In Einzelfällen bleiben die Zigaretten dann sogar bis zu ihrer Vernichtung auf dem beschlagnahmten Anhänger. Oft kann es Jahre dauern, bis die Ware vernichtet wird. Pro Kopf dürfen 800 Zigaretten oder vier Stangen nach Luxemburg eingeführt werden. Größere Mengen müssen deklariert werden. Für das Schmuggeln größerer Mengen Zigaretten kann eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr ausgesprochen werden.
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