Luxemburg-Stadt / Sicherheit im Bahnhofsviertel: Léon Gloden will sich mit der Bevölkerung austauschen
Für ein sauberes und sicheres Lebensumfeld setzen sich die Menschen des hauptstädtischen Bahnhofsviertels seit vergangenem Sommer verstärkt ein – durch den Zusammenschluss zu einer WhatsApp-Gruppe. In der wurden diese Woche gute Nachrichten für sie mitgeteilt.
Immer wieder ist die Sicherheit im Bahnhofsviertel in Luxemburg-Stadt Thema. Um ihre Umgebung laut eigener Aussage „sicherer und sauberer“ zu gestalten, haben sich die Bewohnerinnen und Bewohner des „Garer Quartier“ im vergangenen Sommer bei WhatsApp zu einer Gruppe zusammengeschlossen. Daraufhin fand im September 2023 eine Protestaktion in der Hauptstadt statt.
In der Gruppe mit dem Titel „Quartier Gare – sécurité & propreté“ wurden diese Woche freudige Nachrichten für die Mitglieder geteilt. Denn: Der neue Minister für innere Sicherheit, Léon Gloden (CSV), will mit den Einwohnerinnen und Einwohnern über die Sicherheit im Viertel zu diskutieren – wie eine Userin am Dienstagnachmittag in der Gruppe mitteilte. Nur wenige Minuten später wurde diese Nachricht von einem weiteren Mitglied bestätigt.
Zweite Demonstration geplant
Wenn also davon auszugehen ist, dass diese Diskussion stattfinden wird, hat das Ministerium dies auf Nachfrage vom Tageblatt auch nach drei Tagen noch nicht bestätigt. Unter welcher Form sich ausgetauscht werden soll, geht aus der Mitteilung nicht eindeutig hervor. Ein Beitrag unter dem passenden Account „gare_securite.proprete“ bei Instagram lässt aber darauf schließen, dass die Unterredung in Form eines Telefonats stattfinden wird. Informationen dazu, wann dieses stattfinden könnte, gibt es nicht.
Gewusst ist nur, dass die Nachricht auf Zustimmung in der Gruppe mit 770 Mitgliedern stößt: Insgesamt 47 von ihnen (Stand: 11. Januar 2024) drückten durch unterschiedliche Emojis ihre Zustimmung aus. Am 3. Februar soll dann übrigens eine zweite Demonstration in der Hauptstadt stattfinden, mit der die Bewohnerinnen und Bewohner des Bahnhofsviertels auf ihre Anliegen aufmerksam machen wollen.
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Ech proposéieren all deene Leit emol an de Quartier vun enger Paräisser Goar (du Nord, de L’Est, Bercy asw…) ze plënneren…da wëllen se nees séier zeréck an d’Stad…ech hu selwer 3 Joer an deem Quartier geschafft an der Stad, si vill mat « Heeschterten » a Kontakt komm. Nie belästegt ginn…et soll een ëmmer e frëndlecht Wuert fir déi Leit hunn…och wann een hinne näischt gëtt…Merde! Et si Mënschen! Mais ech mengen mam Humanismus ass et wéi mam Kommunismus…tempi passati…
Also jede Form des Austausch ist per se mal positif zu werten, immer noch besser als das Problem zu ignorieren, wie seine Vorgänger. Was dabei am Ende wirklich rum kommt, bleibt abzuwarten….