Das Wort Picknick kommt aus dem Französischen: „Piquer“ bedeutet aufstechen und „nique“ eine Kleinigkeit. Während früher mit dem zusammengesetzten Wort Picknick eher Kleinigkeiten gemeint waren, die Gäste für eine gemeinsame Mahlzeit mitbrachten, so steht der Begriff heutzutage für eine Freizeitaktivität im Freien, die durch mehrere Speisen und Getränke abgerundet wird.

Grundausstattung fürs Picknick

Der Profi fragt zunächst, ob es ein Picknick sein wird, bei dem mehrere Kleinigkeiten zum Essen mitgebracht werden oder ob es sich dabei um ein Grill-Picknick handelt. Im Prinzip ist die Grundausstattung für beide nahezu identisch. Allerdings muss man sich beim Grill-Picknick an einem geeigneten Platz (in Luxemburg gibt es dafür Grillplätze) niederlassen und gegebenenfalls Grillkohle und Grill mitbringen. Die Grundausstattung setzt sich aus Folgendem zusammen:

– geflochtener Picknickkorb (klassisch) oder ein Kühlrucksack, worin sich die mitgebrachten Speisen, Getränke und Geschirr am einfachsten verstauen lassen. Der Kühlrucksack ist angenehmer zu tragen, falls der Weg zum Picknickplatz länger ausfällt.

– Picknickdecke: Spezielle Modelle haben eine Unterschicht, die mit einer Art Isoliermatte unterlegt ist und damit Kälte und Feuchtigkeit vom Boden nicht nach oben durchdringen lässt.

– Geschirr: Teller, Tassen, Gläser, Besteck. Varianten aus recycelter Pappe sind vergleichsweise leicht und weichen beim Essen und Trinken nicht ein.

– Servietten und Salatbesteck: Eine nachhaltige Alternative für Servietten sind Exemplare aus Stoff, die waschbar und wiederverwendbar sind.

– Kühlakku(s): Hierfür könnte man Wasser in eine Getränkeflasche bis zur Hälfte einfüllen und einfrieren lassen. Vor dem Picknick die Flasche mit dem gewünschten Getränk auffüllen, so spart man sich einen Kühlakku. Auch Isolierkannen und -flaschen eignen sich bestens für die Kühlung von Getränken.

– Grillkohle, -anzünder, Feuerzeug/Streichhölzer, Grillzange und (Einweg-)Grill; Grillgut im Vorfeld besorgen nicht vergessen.

– Insektenspray (Zecken- und Mückenspray), Sonnenschutz, Sonnenschirm, Hut, Regenschirm/Regenponcho.

– Tüten und Säcke für die Abfallsammlung nach dem Picknick.

– Nette Gimmicks beim Picknick sind eine Bluetooth-Box für Musik und Outdoor-Spiele wie Federball.

Picknickplätze in Luxemburg

Ob am Obersauer Stausee, entlang der Mosel oder im Müllerthal – in Luxemburg lässt es sich bei schönstem Ausblick herrlich picknicken.

Das regionale Tourismusbüro Müllerthal – Kleine Luxemburger Schweiz hat eine Übersicht mit geeigneten Picknickplätzen zusammengestellt, die hier (www.mullerthal.lu/de/essen-uebernachten/picknick-und-grillplatze) online aufgelistet ist. Darunter sind Grill- und Picknickplätze wie der Echternacher „Picknickplatz Paulsplatte“ oder der „Grillplatz Steenemer Bierg“ in Rosport.

Entlang der Mosel zwischen Remich und Bech-Kleinmacher oder am Moselufer bei Schengen lässt es sich wunderbar picknicken.

Die Tourismusplattform „Visit Luxembourg“ empfiehlt zudem den Rundwanderweg Autopédestre Useldingen. Der rund 11 Kilometer lange Wanderweg startet am Hauptplatz in Useldingen „Am Trëmmel“ und biete unterwegs viele schöne Stellen, um die Picknickdecke auszubreiten, heißt es.

Picknick-Spaß überall?

Auto parken, Picknickkorb in die Hand nehmen und mitten auf der Wiese picknicken? Im Prinzip ist das möglich, es sei denn, es handelt es sich dabei um ein Privatgrundstück. Dann muss der Eigentümer das Picknick erlauben.

Schlägt man seine Picknickdecke auf einer öffentlichen Wiese auf, sollte man dort so wenig wie möglich die Natur in Mitleidenschaft ziehen und die Abfälle, die während des Picknicks produziert wurden, entweder an geeigneten Plätzen vor Ort entsorgen oder, falls sie fehlen, mitnehmen.

Rücksicht auf die Natur ist besonders in Naturschutzgebieten gefragt, heißt es von der Naturverwaltung auf Tageblatt-Anfrage. Zunächst sollten die Regeln für das jeweilige Naturschutzgebiet beachtet werden, da je nachdem unterschiedliche Regeln gelten.

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Desislava Schengen

Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.

E-Mail: dschengen@tageblatt.lu

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