Brand im Tunnel Grouft / So liefen die Löscharbeiten ab – und so hoch ist der Schaden
Die Ursache des Brandes im Grouft-Tunnel bei Lorentzweiler ist weiterhin ungeklärt. Erste Informationen gibt es hingegen zum Fahrer – er blieb unverletzt. Und zu den entstandenen Schäden: 20.000 Euro.
Ein Auto hat am Montagnachmittag im Tunnel Grouft auf der A7 gebrannt – und das mitten im Berufsverkehr. Der CGDIS verfügt derzeit über keine näheren Informationen über die Ursache des Brandes. Verletzte habe es aber keine gegeben, sagt ein Sprecher dem Tageblatt. Obwohl nur ein Tankwagen ausgereicht habe, um den Brand zu löschen, seien vier Löschwagen mobilisiert worden – so wie der Einsatzplan es vorsehe. Der Tunnel verfüge über viele Maßnahmen, welche die Löscharbeiten vereinfachen. „Alles hat gut funktioniert“, sagt der Sprecher. Der Tunnel sei Rauchfrei geblieben und die Schranken seien geschlossen gewesen.
Die Löscharbeiten hätten relativ kurz angedauert: „20 Minuten nach dem Alarm hat der Einsatzleiter gemeldet, dass die Löschmaßnahmen in Gange seien. 30 Minuten nach dem Alarm kam die Rückmeldung, dass alles aus wäre“, sagt der Sprecher.
Beim Brand seien Schäden am Asphalt des Tunnels entstanden, die sich auf rund 20.000 Euro belaufen, sagt ein Sprecher der Straßenbauverwaltung. Der Besitzer des brennenden Autos habe nicht versucht, den Brand selbst zu löschen, sondern habe die Gefahrenzone „umgehend“ verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. Demnach habe er auch nicht die vorgesehene Löschschläuche benutzt.
Diese seien in den vergangenen zehn Jahren einmal benutzt worden – und sollen im November 2024 ersetzt werden. „Die bestehenden CAFS Druckluftschaum-Löschanlagen werden auf Löschanlagen mit Zumischer Lösung umgebaut, um u. a. den Wartungsaufwand sowie Wartungskosten zu reduzieren“, sagt der Sprecher. Die Kosten: rund 2,8 Millionen Euro.
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