Escher Schwemm / So sieht es in der runderneuerten Wohlfühloase aus
Seit der Wiedereröffnung Mitte Oktober hat das Escher Schwimmbad einen runderneuerten Wellness-Bereich. Neu sind u.a. die große finnische Sauna und die Bio-Sauna. 250.000 Euro wurden investiert.
Für ein enges städtisches Schwimmbad ist der Wellness-Bereich der „Escher Schwemm“ durchaus bemerkenswert. Seine Größe überrascht, und seit der Wiedereröffnung Mitte Oktober sind die Installationen auf dem neuesten Stand der Technik. Insgesamt 250.000 Euro investierte die Gemeinde in die Modernisierung der Wellness-Oase, u.a. wurden zwei neue Saunen eingebaut.
Herzstück ist die finnische Sauna gleich neben dem Warmwasserbecken. „Wir haben aus den vorherigen zwei Saunen eine große Kabine gemacht“, erklärt Verwaltungsdirektor Jean Wagner, „jetzt gibt es unter anderem mehr Platz beim Aufguss“. Der wird von den Bademeistern in der Regel alle zwei Stunden gemacht. Drei Öfen hat die Sauna des deutschen Herstellers Viliv, wodurch die Temperatur wesentlich effektiver geregelt werden kann als zuvor. Die beläuft sich normalerweise auf 100° Celsius, während die neue Bio-Sauna desselben Herstellers im Zwischengeschoss auf 60° erhitzt wird. In ihr finden gut 15 Personen Platz. Das Angebot komplettieren zwei Infrarotkabinen und ein türkisches Bad, das genau wie die Erlebnisdusche im Vorjahr neu installiert wurde. Außerdem umfasst der Wellness-Bereich noch zwei Solarien, neben dem Warmwasserbecken auch ein Kaltwasserbecken, eine Ruhezone, eine Bar und eine Außenterrasse.
Die Eintrittspreise
Einzeleintritt:
Sauna: 12 €
Sauna+Schwimmbad oder Fitness: 18 €
Sauna+Schwimmbad+Fitness: 24 €
Abos:
Sauna: 65 € (1 Monat), 170 € (3), 250 € (6), 450 € (12)
Sauna+Schwimmbad oder Fitness: 90 € (1), 250 € (3), 380 € (6), 630 € (12)
Sauna+Schwimmbad+Fitness: 110 € (1), 300 € (3), 540 € (6), 800 € (12)
Der Ruheraum wurde derweil nach der Pandemie aufgewertet, sodass inzwischen sämtliche Installationen der Komplettsanierung 2003 runderneuert sind. Das gilt auch für das Schlüsselsystem, den Fitnessbereich, den Multifunktionsraum und das Schönheitsinstitut. Letzteres ist allerdings schon lange wieder geschlossen. „Ein Problem war, dass es nicht komplett von den danebenliegenden Kabinen abgetrennt, also auch nicht schallisoliert war“, berichtet Mike Fandel, technischer Leiter des Schwimmbads. Geht es nach ihm, dann soll das die nächste kleinere Baustelle im Escher Schwimmbad werden.
Ein Dauerthema ist derweil die Handynutzung im Wellness-Bereich. Toleriert wird sie in der Bar und im Ruheraum, allerdings muss das Telefon auf lautlos gestellt sein.
Geöffnet ist der Wellness-Bereich täglich von 10.00 bis 21.00 Uhr, samstags von 8.00 bis 17.00 und sonntags von 8.00 bis 12.00 Uhr. Am stärksten besucht ist er übrigens mittwochs, wenn die Saunen exklusiv den Damen vorbehalten sind. Den Männertag am Tag darauf hat man nach mäßigen Besucherzahlen wieder abgeschafft. Das Escher Schwimmbad verzeichnete vergangenes Jahr 117.685 Eintritte, Schulklassen inbegriffen. 2019, vor der Pandemie, waren es 112.439. Und das, obwohl die Gemeinde Ende 2021 die Eintrittspreise zum Teil drastisch anhob, was bei Opposition und Bürgern zu heftiger Kritik führte.
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